This video: Dans cette vidéo : Neste vídeo : 

Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (1)

Key points Points Clés Dicas 

00:00 Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (1)

01:12 Änderungen im Lehrplan

02:24 Studiengebühren und Lehrmittel

03:27 Einführung in die Veranstaltung

04:33 Wichtige Informationen für Teilnehmer

05:26 Organisatorische Informationen

06:38 Verfügbarkeit von Materialien

07:25 Download von Probeklausuren

08:29 Anmeldung und Klausurtermin

09:06 Vorbereitung auf die Veranstaltung

10:06 Vorbereitung auf Rechenaufgaben

11:14 Einführung in Korrelation und Testtheorie

12:08 Effiziente Korrelationsberechnung

12:43 Vorteile eines wissenschaftlichen Taschenrechners

13:12 Einführung in die Testtheorie

13:47 Grundlagen der Testtheorie

14:41 Fragen zur Klausur

15:39 Einführung in die Forschung

16:12 Einführung in die Testtheorie

16:36 Herausforderungen auf der Forschungsinsel

17:12 Der Weg der Datenanalyse

17:40 Die Herausforderungen der Datenanalyse

18:21 Die Reise durch die Forschungswelt

19:09 Die Insel Allwissend

19:51 Einführung in die Datenanalyse

20:44 Kürzere Internetadresse

21:38 Effektive Informationsstrukturierung

22:21 Einführung in psychologische Tests

22:39 Einführung in Tests und Testtheorien

22:55 Grundvoraussetzungen für die Interpretation von Unterschieden

23:53 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie

24:10 Unterschiede zwischen Persönlichkeits- und Allgemeinpsychologie

24:42 Einleitung zur Psychodiagnostik

26:24 Die Veränderung der Motivation

26:45 Die Bedeutung der Psychologiestudienplätze

27:34 Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt

28:37 Die Bedeutung der Psychologen

29:08 Einführung in Testarten

29:33 Einführung in Testbestandteile

29:58 Vergleich zweier Testtheorien

31:11 Die Kunst der Testkonstruktion

31:51 Verschiedene Ansätze zur Testkonstruktion

32:45 Qualitätskontrolle in der Psychologie

33:51 Testverfälschungen

34:32 Übersicht über psychologische Tests

35:04 Einführung in Testtheorie

35:51 Die Überwindung von Ängsten

37:03 Kommunikation im Plenum

37:37 Die Definition eines Tests

38:37 Die Definition eines Tests

39:06 Die Entwicklung der Computerdiagnostik

39:44 Die Bedeutung von Testverfahren

40:10 Testdiagnostische Logik

41:05 Die Herausforderung der Diagnose

42:35 Die Definition von Tests

43:24 Unterschied zwischen Tests und Experimenten

44:51 Einführung in Tests und Diagnostik

45:10 Diagnostik von Organisationen

45:47 Die Bedeutung von Tests in Organisationen

46:21 Einführung in Test-Items

46:41 Ein Matrizen-Test

47:30 Sprachunabhängig und kulturübergreifend

48:00 Einführung in den TAT

48:16 Grundlogik von projektiven Tests

48:44 Interpretation von Geschichten

49:25 Projektives Testen

50:16 Einführung in Fragebogenformate

51:14 Die Bedeutung projektiver Testverfahren

53:10 Die Anwendung von projektiven Tests

53:50 Die Bedeutung der Sitzordnung

54:43 Die Bedeutung von Integrativen Tests

55:38 Einführung in Testmanuals

56:14 Testklasse und Objektivität

56:34 Gemeinsamkeiten von Items

57:39 Einführung in Testskalen

58:17 Einführung in Konstrukte

58:50 Der Messprozess und Diagnoseprozess

59:20 Die Grundidee der Messtheorie

1:00:47 Einführung in die Testbatterien

1:01:11 Die Bedeutung von Testbatterien

1:01:36 Einführung in die Messtheorie

1:03:21 Einführung in die Testtheorie

1:03:36 Grundlagen der Testtheorie

1:04:28 Einführung in Testtheorien

1:04:45 Ziele von Testtheorien

1:05:34 Die Rolle der Diagnostiker

1:07:17 Psychodiagnostische Detektive

1:08:07 Potenzielle Probleme bei Messungen

1:08:40 Die Bedeutung der Objektivität in der Diagnostik

1:09:19 Objektive Diagnostik

1:10:14 Die Bedeutung der Validität

1:11:16 Grundvoraussetzungen für die Interpretation von Unterschieden

1:11:52 Beispiel einer Testreihe

1:12:33 Die Bedeutung der Standardisierung

1:13:05 Interindividuelle Differenzen in der Psychologie

1:13:27 Varianz und Unterschiede zwischen Personen

1:14:23 Erklärung der Varianz in Messergebnissen

1:14:58 Interindividuelle Unterschiede interpretieren

1:15:58 Stabile Persönlichkeitsmerkmale messen

1:16:25 Zuverlässigkeit und Validität von Tests

1:17:43 Validierung von Tests

Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (1)

Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (1)

Organisationssitzung Ankündigung

  • So, ich darf Sie nochmals herzlich begrüßen.
  • Es ist jetzt viertel nach zwei.
  • Ich sehe, die Reihen haben sich deutlich stärker gefüllt, als es eben noch im 14. ST der Fall war.
  • Herzlich willkommen in der Vorlesung Testtheorien.
  • Wir werden das nächste Semester testtheoretisch miteinander verbringen.
  • Dazu habe ich einige Unterlagen vorbereitet.
  • Über die Abläufe, wie ich mir das vorstelle und Punkte, wo Sie mitwirken können, wo ich Sie sogar ausdrücklich bitten möchte, mitzuwirken, möchte ich heute sprechen.
  • Heute soll eine Organisationssitzung sein.
  • Zum Organisatorischen gleich vorab.
  • Sie sehen heute, die Veranstaltung wird mitgefilmt von der Unterrichtsmitschau der LMU.
  • Mehrere Informationen bekommen Sie nächste Woche von den Herrschaften, die das gerade aufzeichnen.
  • Das sind die Experten dafür.
  • Ich möchte Sie bitten, organisatorisch, wo wir gerade dabei sind, um 14.00 Uhr ST bitte vollzählig zu erscheinen.
  • Die Veranstaltung ist bewusst angesetzt von 14.00 Uhr ST bis 16.00 Uhr, also wenn Sie so wollen, von 14.00 Uhr ST bis 16.00 Uhr ST und ich sehe schon die ersten Leute Befürchtungen bekommen. Ich glaube, das ist einigermaßen unbegründet.

Änderungen im Lehrplan

  • Der Punkt, lassen Sie mich erzählen, weshalb ich das gemacht habe.
  • Der Grund ist, die Vorlesung war ursprünglich konzipiert für das Wintersemester und im Zuge der Umstellung auf die neue Studienordnung, nach der Sie jetzt vermutlich alle studieren, sehe ich keine Widersprüche. Also, Sie studieren alle danach. Die Veranstaltung wurde ins Sommersemester verlegt, das etwas kürzer ist, und es fällt aufgrund von Feiertagen mindestens ein, zwei Termine aus.
  • Wir liegen ja am Montag, wie Sie wissen. Heute ist ja auch Montag. Da fallen ein, zwei Feiertage bedingt aus. Das heißt, der Stoff muss umgeschichtet werden auf weniger Veranstaltungen.
  • Deshalb habe ich eingeplant, als Reserve sozusagen, dass wir eventuell etwas länger machen können. Wir fangen um 14.00 Uhr an und hören spätestens um 16.00 Uhr auf.
  • Ich beabsichtige jedoch nicht, das regulär auszureizen.
  • Ich möchte jedoch festlegen, dass wir um 14.00 Uhr beginnen und dann schauen, wie lange wir machen. Maximal bis 16 Uhr.
  • Das gibt mir und nebenbei Ihnen auch die Möglichkeit, Ihre Fragen vollumfänglich in der Sitzung zu beantworten, in der Sie sich stellen können.
  • Das heißt, die letzte halbe Stunde von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr steht Ihnen zur Verfügung.

Studiengebühren und Lehrmittel

  • Ein weiterer Punkt ist noch, aufgrund der Studiengebühren, die eingeführt werden oder bereits eingeführt wurden. Ich glaube, Sie haben sie bereits bezahlt. Ich sehe zustimmende Gesichter. Gelder sind in die Unikassen gespült worden, die der Lehre zugute kommen sollen.
  • Wir vom Lehrstuhl Schneewind haben Sie Zweifel daran?
  • Also, ich glaube, sozusagen, wir in der Veranstaltung hier. Wenn das jetzt definitiv durchgeht, dass es hierfür noch ein Begleit-Tutorium gleich im Anschluss an die Veranstaltung gibt, innerhalb dieses Zeitfensters bis 16 Uhr.
  • Wo Sie auf die Testtheorie-Klausur richtig vorbereitet werden, mit noch mehr Übungsaufgaben als vorher schon und so weiter und so fort.
  • Gibt es also sozusagen im Anschluss ein Training, wie es geplant ist. Wenn jetzt das offizielle Go-Come von der Verwaltung erfolgt und die Gelder dafür zur Verfügung gestellt werden, findet das auch innerhalb dieses Zeitraums von 14.00 bis 16.00 Uhr statt.
  • Bitte?
  • Dabei wird nichts wegfallen.
  • Deshalb habe ich diese halbstündige Verzögerung eingeplant.
  • Die kann dann genutzt werden, muss aber nicht.
  • Das ist als flexibles System gedacht.

Einführung in die Veranstaltung

  • Ich gebe Ihnen gleich einen Überblick über die Veranstaltung.
  • Dort werden Sie sehen, dass das Ganze ziemlich einfach ist.
  • Es beginnt sehr leicht.
  • Ich hole sie relativ weit am Anfang ab, und dann beginnt das Ganze statistischer zu werden.
  • Dann werden Rechenaufgaben vorgenommen, und ab diesem Zeitpunkt ist mir rückgemeldet worden, dass es für manche Studierende etwas schwieriger wird.
  • Und damit das abgefedert wird, sind da gleich Übungsaufgaben geplant, sodass Sie gleich en passant mitten im Lauf der Veranstaltung feststellen können, wie mein Wissensstand ist, wo ich nachrüsten oder draufsatteln muss und wo ich mir das nochmal genauer angucken muss.
  • Also das ist schon ein bisschen durchdachter, als Sie es vielleicht zunächst angenommen haben.
  • Ich werde Sie auf jeden Fall darüber auf dem Laufenden halten, wie die politischen Entscheidungsprozesse verlaufen, wer das machen wird, wann das stattfinden wird, in welchem Umfang und so weiter und so fort.
  • Ich denke, nächste Woche oder spätestens übernächste Woche, gibt es definitive Ergebnisse dazu. Im Moment wird das Tutorium noch nicht angeboten, weil die Inhalte, wie gesagt, anfangs so einfach sind, dass kein Tutorium notwendig ist.
  • Termine waren wichtig.

Wichtige Informationen für Teilnehmer

  • Was ist noch wichtig?
  • Unterlagen.
  • Sie können die Vorlesungsfolien, die ich Ihnen hier präsentiere, käuflich erwerben in kopierter Form ab morgen bei der Kopierfabrik in der Adalbertstraße 34.
  • Wenn Sie das möchten, sind sie ab morgen verfügbar.
  • Das gleiche gilt für das veranstaltungsbegleitende Handout, was ich schon sehe.
  • Genau, zukunftsorientierte Frühplaner haben sich schon gesorgt.
  • Das Handout umfasst circa - Sie können sich vorstellen, das Handout ist so eine Art Lehrbuch, das eng mit den PowerPoint-Folien verzahnt ist.
  • Teilweise überlappen sich die Inhalte, teilweise sind noch ein paar mehr Grafiken in den Folien enthalten.
  • Das können Sie auch separat kaufen in der Kopierfabrik in der Adalbertstraße.
  • Das allerdings schon ab heute.
  • Die hatten heute Verzögerungen, deswegen gibt es manche Sachen erst morgen, manche schon heute.

Organisatorische Informationen

  • Wenn Sie Fragen haben, das ist ein gutes Stichwort, melden Sie sich bitte.
  • Ich merke mir Ihr Handzeichen, nehme Sie dran und bitte fühlen Sie sich nicht verhöhnt oder so.
  • Ich wiederhole die Frage, damit das für die Fernsehaufzeichnung, also für die Videoaufzeichnung, verständlich ist.
  • Bitte.
  • Wenn Sie sozusagen aus finanzieller Knappheit sich nur für eins entscheiden möchten, würde ich das Handout nehmen, weil das inhaltlich dichter gepackt ist.
  • Sie sehen schon, das müssen wir noch üben.
  • Also, ich wiederhole die Frage.
  • Diese beiden Bestandteile, die Sie kaufen können, einerseits das Handout mit Lehrbuchcharakter und andererseits die Folien als solche, wenn man davon nur eins kaufen möchte, empfehle ich das Handout zu kaufen.
  • Mit Vorlesungscharakter, weil das ist inhaltlich dichter gepackt.
  • Die kosten beide ungefähr, wir verdienen daran nichts, ungefähr sechs Euro.
  • Ich würde Ihnen empfehlen, ganz sicher sind Sie, wenn Sie beides kaufen.
  • Im Zweifel das Handout.
  • Gut, noch eine weitere Frage.
  • Da hinten sind auch noch Fragen.
  • Ich gehe sie alle nacheinander durch.
  • Heute haben wir eine ganze Menge organisatorische Zeit.
  • Ja, bitte.

Verfügbarkeit von Materialien

  • Die Folien werden nicht mehr im Netz stehen, nein.
  • Aber das standen sie letztes Semester auch nicht.
  • Nein, das war ein anderer.
  • Okay.
  • Die Folien stehen nicht mehr im Netz, können aber käuflich erworben werden.
  • Bitte.
  • Gleiche Frage, okay.
  • Und Sie bitte.
  • Im Handout wenig, in den Folien etwas.
  • Das Layout ist verändert.
  • Es ist aktualisiert.
  • Es sind mehr Bilder drin.
  • Das heißt, ich würde empfehlen, werfen Sie mal einen Blick rein, wenn das jemand hat und überprüfen Sie das, ob Sie den Mehrwert, die Mehrkosten in Kauf nehmen möchten.
  • Im Zweifel prüfungsrelevant ist grundsätzlich das, was wir in der aktuellen Vorlesung gemacht haben.

Download von Probeklausuren

  • Und damit von den Materialien noch nicht genug, es gibt noch weitere, nämlich Sie können im Internet zu gegebener Zeit, Sie können es auch jetzt schon tun, aber es reicht immer noch, wenn Sie es später auch tun, sich Probeklausuren runterladen von den vergangenen Semestern.
  • Das finden Sie auf meiner Homepage.
  • Die Adresse meiner Homepage, die zeige ich Ihnen gleich.
  • Und da finden Sie es unter dem Punkt Lehre und unter dem Punkt Downloads.
  • Finden Sie die Möglichkeit, alte Klausuren herunterzuladen.
  • Ich glaube von 2003 bis einschließlich 2005.
  • Das sind sechs oder so Klausuren insgesamt.
  • Jüngere Klausuren möchte ich nicht veröffentlichen, weil mir sonst…
  • Ich muss mir immer wieder neue Aufgaben überlegen.
  • Das ist für diese Testtheorie-Klausur sehr schwierig.
  • Sie werden das noch sehen.
  • Die Klausuren sind recht umfangreich, also im Sinne von schwer zu konstruieren.
  • Das heißt, wenn Sie diese Probeklausuren rechnen, dann wissen Sie sehr gut, was im Prinzip in der letzten Veranstaltungswoche innerhalb des Semesters passieren wird. Das ist meines Wissens der 17. Juli. Hier an dieser Stelle wird die Klausur auf Sie zukommen.

Anmeldung und Klausurtermin

  • Juli, hier an dieser Stelle auf Sie zukommen wird bei der Klausur.
  • Damit haben wir gleich eine wichtige Frage geklärt.
  • Am 17.
  • Juli innerhalb der letzten Veranstaltung hier wird die Klausur stattfinden.
  • Die Anmeldung funktioniert ja mittlerweile bei Ihrem Jahrgang auch online.
  • Bin ich richtig informiert?
  • Nein, ist noch nicht der Fall.
  • Dann werden mir in Bälde Listen zugesandt werden.
  • Die werde ich hier rum geben.
  • Dann wird die Anmeldung so laufen.
  • Die Grundstudiumsleute haben es schon online, teilweise.
  • Wir machen das so, wie das Prüfungsamt es möchte.
  • Gut.

Vorbereitung auf die Veranstaltung

  • Weitere Fragen, bitte.
  • Ja, das ist ein gutes Stichwort.
  • Sie waren wahrscheinlich schon in der Veranstaltung vor dieser hier bei mir.
  • Sie können den Download zu den Probeklausuren starten.
  • Das ist kein Problem.
  • Laden Sie sich die Dateien herunter.
  • Aber wenn Sie dann manche Dateien öffnen, lautet das Kennwort - das sind PDF-Dateien - lautet das PDF-Kennwort 'Klausur', wie das Wort im Duden geschrieben ist.
  • Ich werde peu à peu. Die Veranstaltung besteht aus mehreren Modulen. Das werde ich Ihnen gleich zeigen. Wir werden jeweils im Abschluss eines Untermoduls schon erste Probefragen einbauen, damit Sie gleich sehen, ob ich das verstanden habe, ob ich da noch draufsatteln muss und so weiter.
  • Aber im Moment brauchen Sie den Download noch nicht. Das reicht noch in ein, zwei Wochen.
  • Bitte.
  • Entschuldigung, dann ist es der 16.
  • Natürlich zum regulären Veranstaltungstermin, dann ist es der 16.

Vorbereitung auf Rechenaufgaben

  • Damit nicht genug.
  • Sie benötigen, wo wir beim Organisatorischen gerade sind. Sie benötigen zum Bewältigen der Rechenaufgaben und Testtheorien hat auch ein bisschen was mit Rechnen zu tun.
  • Ich sage bewusst dazu, mit Rechnen und nicht mit Mathematik, jedenfalls im Rahmen dieser Veranstaltung hier nicht mit Mathematik, brauchen Sie einen Taschenrechner.
  • Dieser Taschenrechner, welche Firma Sie bevorzugen, ist mir persönlich, bin ich völlig leidenschaftslos, ist mir persönlich egal.
  • Es muss aber ein wissenschaftlicher Taschenrechner sein.
  • Sie finden, das gibt häufig zu Fragen Anlass.
  • Was muss der können?
  • Sie erinnern sich vielleicht, dass ich in der Vorlesungsausschreibung in Webinfo geschrieben habe.
  • Bitte machen Sie sich noch einmal mit diesen Grundbegriffen vertraut, wie Korrelation, Standardabweichung, Skalenniveaus.
  • Das haben Sie im Grundstudium gelernt.
  • Es ist wichtig, dass Sie das noch einmal auffrischen, weil diese Sachen jetzt im Laufe dieser Vorlesung verstärkt auf Sie zukommen.
  • Das sind Grundlagen, die jetzt hier angewendet werden.

Einführung in Korrelation und Testtheorie

  • In der Korrelation und in der Testtheorie, das verrate ich vorab, kommen sehr viele Korrelationen vor.
  • Das Gute ist, wenn Sie es einmal verstanden haben, sind Sie fein raus. Die lernen wir mit dem Taschenrechner berechnen.
  • Warum mit dem Taschenrechner?
  • Sie wissen, man kann diese ganzen testtheoretischen Sachen auch mit SPSS berechnen, und ich werde verschiedentlich in dieser Veranstaltung darauf eingehen, wie Sie das machen können.
  • Es ist jedoch so, dass man mit SPSS, Sie werden alle schon mal davor gesessen haben im Grundstudium, mit einigen Mausklicks sehr schnell gezielt zu Ergebnissen kommen kann, wenn man es verstanden hat.
  • Wenn man es allerdings nicht verstanden hat, ist es einfach so einfach zu bedienen, dass man ratzfatz mal geklickt hat und dann nachher feststellen muss, vielleicht etwas im Überschwang, etwas schnell gemacht und ich kann die Ergebnisse nicht interpretieren, weil ich nicht genau weiß, was die Maschine im Hintergrund gerechnet hat.
  • Deshalb zum Grundlagenverständnis der Basics möchte ich in dieser Veranstaltung mit dem Taschenrechner arbeiten.

Effiziente Korrelationsberechnung

  • Jetzt wissen Sie, Korrelationsberechnung, wenn man das von Hand macht, ist eine relativ umständliche Angelegenheit.
  • Sie haben relativ lange Formeln mit großen Wurzeltermen und so weiter und so fort.
  • Das möchte ich Ihnen natürlich nicht antun.
  • Deshalb soll der Taschenrechner ein wissenschaftlicher Taschenrechner sein, wo Sie nur die Rohwerte eingeben, nicht aber die ganzen Formeln.
  • Die Formeln sind in dem Taschenrechner hinterlegt, und das ist das Schöne daran: Sie geben nur die Rohwerte aus dem kleinen Datensatz ein, den ich Ihnen vorgebe, und der Taschenrechner spuckt Ihnen trotzdem die richtige Korrelation aus.
  • Das heißt, es ist nicht so mühselig, wie Sie jetzt glauben.

Vorteile eines wissenschaftlichen Taschenrechners

  • Sie müssen nicht diese ganzen riesigen Terme eingeben.
  • Deshalb ist ein wissenschaftlicher Taschenrechner für Sie später, nebenbei gesagt, ein Vorteil und natürlich bei der Klausur ein riesiger Zeitsparer.
  • Das heißt, besorgen Sie sich bitte einen wissenschaftlichen Taschenrechner.
  • Kostenpunkt ungefähr 10 Euro, mehr müssen Sie nicht ausgeben.
  • Und noch ein wichtiger Punkt: Machen Sie sich auch mit der Bedienungsanleitung vertraut.
  • Ich bin schon verschiedentlich gefragt worden.
  • Da kommen Leute mit den verschiedensten Rechnern.

Einführung in die Testtheorie

  • Wie rechne ich hier eine Korrelation?
  • Da muss ich passen.
  • Ich bin darin nicht eingearbeitet.
  • Ich kann meinen Taschenrechner bedienen.
  • Der ist von der Firma Casio.
  • Und wie das bei diesem Casio-Gerät funktioniert, das steht auch hinten in dem Handout drin.
  • Ich würde sagen, das ist sehr verständlich erläutert.
  • Wahrscheinlich funktioniert, wenn Sie diese Firma auch benutzen, Ihr Rechner in ganz ähnlicher Art und Weise.
  • Ich bitte Sie aber, und das möchte ich ausdrücklich als Ihren Verantwortungsbereich deklarieren, sorgen Sie dafür, dass Sie selber Ihren Rechner verstehen.
  • Okay?
  • Wir brauchen im Moment den Rechner noch nicht.
  • Es geht ungefähr in drei, vier Wochen los.
  • Sie haben also im Moment noch Zeit.

Grundlagen der Testtheorie

  • Testtheorie besteht nicht nur aus Rechnen, nicht nur aus Statistik, sondern auch aus sprachlichen Formulierungen. Damit fangen wir an, das sind die leichteren.
  • Das heißt, Sie haben noch genug Zeit. Aber bitte kommen Sie nicht eine Woche vor der Klausur zu mir und sagen: 'Große Katastrophe, ich weiß gar nichts, ich habe mir das gerade erst gekauft.' Das ist schon alles passiert. Dann kann ich Ihnen nicht mehr helfen.
  • Ich weise Sie rechtzeitig darauf hin. Bitte handeln Sie proaktiv, dann passieren solche Unfälle nicht.
  • Das gilt übrigens für die gesamte Vorlesung.
  • Sie werden sehen, es geht ganz einfach los, ganz einfach.
  • Und dann zieht es langsam an.
  • Und wenn Sie dann sozusagen nicht mitmachen, dann haben Sie am Ende einen Riesenberg.
  • Aber ich empfehle Ihnen deshalb immer schön en passant mitzuarbeiten, deshalb auch die ganzen Übungsarbeiten und so weiter.
  • Gut.
  • Jetzt habe ich relativ häufig en passant gesagt.
  • Gut.
  • Soviel dazu.

Fragen zur Klausur

  • Haben Sie organisatorische Fragen noch zum jetzigen Zeitpunkt?
  • Ja.
  • Ja, gute Frage.
  • Die Klausur besteht aus drei Modi.
  • Sie hat einerseits, das kann ich schon mal sagen im Voraus, die Klausur hat insgesamt maximal 15 Punkte.
  • Davon entfallen ungefähr ein Drittel der Punkte auf das Antwortformat Multiple Choice.
  • Ungefähr ein Drittel auf Rechnen, wofür Sie den Taschenrechner verwenden, und ungefähr ein Drittel auf methodisch-statistische und sprachliche Erwägungen.
  • Was das bedeutet, können Sie sich jetzt vielleicht noch nicht gut vorstellen, das wird sich jedoch im Verlauf dieser Veranstaltung klären, dieser Nebel wird sich lichten, und Sie werden sehr genau wissen, was ich damit gemeint habe.
  • Da ich keine weiteren Fragen sehe, möchte ich jetzt gleich in medias res gehen.
  • Starten wir mal durch.

Einführung in die Forschung

  • So, die Forschung als solche.
  • Schauen wir uns das mal an.
  • Vorab möchte ich Ihnen dies…
  • Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie meinen Ausführungen etwas ruhiger folgen könnten.
  • Danke.
  • Die Insel der Forschung sehen Sie hier abgebildet.
  • Sie starten hier.
  • Hier steht auch der Beginn.
  • Das ist die Stadt der Hoffnung.
  • Und die Bucht der Literatur.
  • Das ist der Ausgangspunkt Ihrer Reise.

Einführung in die Testtheorie

  • Was das mit Testtheorie zu tun hat, erläutere ich gleich im Anschluss.
  • Schauen Sie sich erstmal die Landkarte von dieser Insel der Forschung an.
  • Hier geht's los, Stadt der Hoffnung, Hemdsärmeligkeit, Motivation ist da.
  • Sie kommen dann erstmal hier, insbesondere an deutschen Universitäten, gelegentlich in den Urwald der Autoritäten.
  • Was Verwaltungsprozesse angeht oder so, kann man an der Uni so einiges erleben.

Herausforderungen auf der Forschungsinsel

  • Dann gehen Sie weiter, Sie erkennen so langsam die Problemreichweite, kommen an der Spitze des Dogmatismus dabei, erreichen relativ früh in Ihrer Reise den Gipfel der Konfusion.
  • Kommen bei dem Berg der Hypothesen an.
  • Nein, Entschuldigung, hier kommt, Sie versuchen die ersten Hypothesen aufzunehmen. Entschuldigung, das kommt gleich erst.
  • Sie gehen hier, der Pass des Geldes ist auch noch ein Problem.
  • Wo kommt das Geld her?
  • Dann geht es hier weiter.
  • Sie sehen das hier, Tor der Taktik kommt da noch hin, die Wand der Langeweile ist auch noch ein Problem gelegentlich.

Der Weg der Datenanalyse

  • Sie machen Vortests, Sie kommen zum demografischen Bach.
  • Manche bleiben dann schon im Wald der Müdigkeit kleben.
  • Wenn Sie die Daten erhoben haben und Hypothesen haben, dann geht es weiter mit der Codierung, also mit dem Datengerechne, dann Schlucht der Verzweiflung.
  • Hier, die Spitze von der Schlucht der Verzweiflung ist dann der 'Wie geht es weiter'-Berg.
  • Das geht dann weiter mit dem Urwald der Datenanalyse.

Die Herausforderungen der Datenanalyse

  • Einige sind auch hier schon im Fiebersumpf der Daten kleben geblieben.
  • Dann hier das Delta der dreckigen Daten. Wenn sie sozusagen Datenschrott produziert haben, verlassen sie an diesem Punkt auch die Insel.
  • Nachdem sie die Datenanalyse vorgenommen haben, sind sie relativ schnell auch auf dem Trümmerhaufen der verworfenen Hypothesen.
  • Erneut im 'Wo-bin-ich'-Nebel.
  • Dann gibt es einige Personen, die sich dann aufgrund der wahrscheinlich niedrigen Frustrationstoleranz entschließen, den Abgang von der Forschungsinsel in Richtung des Buches des Müßiggangs zu machen, das auch sehr beliebt ist.
  • Die Alternative dazu ist, zur Verwaltungsinsel zu wechseln.

Die Reise durch die Forschungswelt

  • Wenn sie dabei bleiben, das sind jetzt die Taffen, die noch dabei sind, ist die große geldlose Wüste.
  • Ihr Problem mit Instrumenten, Entschuldigung, hier kein Geldpfad, da geht es weiter.
  • Wenn Sie dann durch sind, Datenanalyse haben Sie ja schon betrieben, kommt die Ebene des Berichtschreibens. Das ist zum Beispiel die Erstellung einer Diplomarbeit oder ähnliches. Der Pfad der Niederschrift gehört auch dazu.
  • Das hier ist noch früher häufig gewesen, als es noch wenige Sicherheitskopien gab, der Sumpf der verlorenen Manuskripte.
  • Und letztlich landet man wieder im Delta der Verleger, publiziert das Ganze. Hier ist wieder das Meer der Theorie, und Sie dürfen die Reise von Neuem beginnen, wenn Sie noch Lust haben.
  • Ganz besonders beliebt ist auch diese Insel Allwissend.
  • Das sind diese abgegrenzten kleinen Nebeninseln, wo Personen sich ganztägig im Spiegel selber betrachten.

Die Insel Allwissend

  • Da findet man auch gelegentlich Bewohner darauf auf der Insel.
  • Also, Sie sehen, das ist ein kleiner Gag über den Forschungsprozess, den ich gerne vorab in meinen Veranstaltungen stelle, weil er relativ überspitzt, aber trotzdem einigermaßen treffend wiedergibt, wie der Forschungsprozess häufig in der empirischen Wissenschaft verläuft.
  • Das empirisch zu forschen und das mit einer ansehnlichen Qualität ist ein recht stressiges Unterfangen.
  • Sie werden das spätestens vermutlich, ich wünsche es Ihnen nicht, aber den ersten Kontakt damit haben im Laufe Ihrer Diplomarbeitserstellung.
  • Vielleicht erinnern Sie sich dann daran wieder.
  • Und ein wichtiger Teil in diesem Forschungsprozess, den ich gerade aufgezeigt habe, ist natürlich der methodisch-statistische Teil.

Einführung in die Datenanalyse

  • Und Sie werden es schon eben intuitiv gemerkt haben, das Ganze geht schon hier los bei der Codierung, dann der, wie geht es weiter, Berg, Urwald der Datenanalyse, Fiebersumpf der Daten, das Delta der dreckigen Daten, die man nämlich dann sozusagen wegschmeißen kann, weil sie nichts taugen.
  • Das mündet dann ein in den weiteren Prozess.
  • Also, wir in der Testtheorie befinden uns hier in dieser Grafik, in diesem Datenerhebungs- und Datenverarbeitungsbereich.
  • Und da hat die Testtheorie einiges dazu zu sagen, was sie machen können, damit sie es richtig machen und das Delta der dreckigen Daten vermeiden können.
  • Es geht darum, überhaupt interpretierbare Daten zu erheben und diese überhaupt interpretierbaren Daten dann auch noch vernünftig auszuwerten.
  • Diese beiden Schritte sind die wesentlichen, die wir hier im Bereich der Testtheorien thematisieren.

Kürzere Internetadresse

  • Übrigens zu meiner E-Mail-Adresse, aber auch zu meiner Internetadresse, die finden Sie jeweils hier unten.
  • Ich hatte es Ihnen gerade angesprochen.
  • Weil die ursprüngliche Internetadresse so lang war, weil die vom Departement Psychologie, Lehrstuhl, Herr Schneewind, Mitarbeiter, meine Wenigkeit, abwich, habe ich eine kürzere Internetadresse.
  • Die lautet www.haupt-uni.de.
  • Sie ist für Sie weniger schwer einzutippen, und Sie brauchen nicht den ganzen langen Weg zu gehen, um mich zu finden.
  • Sie finden sie so direkt.
  • Gut.
  • Jetzt zum inhaltlich Angekündigten.

Schwierigkeiten bei der Informationsvermittlung

  • Das ist jetzt bedauerlich, dass Sie es nicht, ist wahrscheinlich zu klein.
  • Das war nicht vorhersehbar, dass es nicht erkennbar ist.
  • Ich kann es Ihnen aber vorlesen, sodass Ihnen die Information nicht entgeht.
  • Um große Informationsbrocken zu strukturieren, benutze ich ganz gerne Mindmaps.

Effektive Informationsstrukturierung

  • Das ist eine Sache, die mit persönlichen Vorlieben zu tun hat.
  • Ich möchte Sie bitten, diese Folie in lesbarer Art und Weise zu finden, das kann ich Ihnen versichern, im Handout.
  • Da ist es auf einer ganzen DIN A4-Seite, da können Sie es erkennen.
  • Also, es ist jetzt nicht so tragisch, wenn Sie es nicht erkennen können.
  • Ich sage Ihnen kurz, jeder Hauptast, der hier von dieser Mindmap, also das zentrale Thema von Mindmaps, falls Sie sich noch nicht damit vertraut gemacht haben, steht immer in der Mitte.
  • Und hier steht zunächst natürlich Vorlesung, Testtheorien, Inhalte im Überblick, genau das, was wir gerade machen wollen.
  • Man liest die Mindmaps üblicherweise im Uhrzeigersinn, beginnend hier ungefähr bei 1 Uhr.
  • Also, wir haben zunächst mal, das hat einen Bezug zu dem Handout, was ich Ihnen anbieten kann, was Sie, wie gesagt, in der Kopierfabrik erwerben können.

Einführung in psychologische Tests

  • Hier steht also im Handout Kapitel 4, das ist das erste inhaltliche Kapitel, davor sind organisatorische Sachen.
  • Handout Kapitel 4, Tests als Datenerhebungsverfahren, da wird es darum gehen und so ist auch natürlich die Vorlesung strukturiert von den Folien her.
  • Was ist eigentlich ein psychologischer Test?
  • Wir reden über Testtheorien.

Einführung in Tests und Testtheorien

  • Also, es geht hier offensichtlich um Tests und es geht um Theorien über Tests.
  • So heißt die Veranstaltung.
  • Okay, definieren wir erstmal, was ist überhaupt ein Test?
  • Und dann stellen wir uns die Frage, warum brauchen wir überhaupt Theorien zu Tests?
  • Das fangen wir heute mit an.
  • Da steigen wir mit ein.

Grundvoraussetzungen für die Interpretation von Unterschieden

  • Dann müssen wir uns erstmal überlegen, was sind eigentlich Grundvoraussetzungen für die Erfassung und Interpretation von interindividuellen Unterschieden?
  • Sie wissen es von mir als Person, aber auch von Herrn Schneewind. Wir arbeiten beide im Grundstudium und im Hauptstudium.
  • Das ist üblicherweise an vielen Lehrstühlen und Departments in der Psychologie so bundesweit, dass die Persönlichkeitspsychologen im Hauptstudium auch die Diagnostik machen.
  • Und Sie wissen, Herr Schneewind bietet die Vorlesung Diagnostik an. Diese ist inhaltlich eng mit der Vorlesung Testtheorien verzahnt, die Sie jetzt hören.
  • Trotzdem sind es inhaltlich unterschiedliche Bereiche, aber es gehört thematisch zusammen.
  • Warum sind häufig Persönlichkeitspsychologen diejenigen, die im Hauptstudium auch Diagnostik anbieten?
  • Können Sie sich das vorstellen?
  • Ist das intuitiv transparent?
  • Ja, bitte.
  • Genau, also Ihre Kommilitonin sagt, um die Tests richtig einschätzen zu können, um die auswerten zu können, richtig.
  • Das ist genau der Punkt.

Einführung in die Persönlichkeitspsychologie

  • Im Grundstudium, einige von Ihnen waren in meiner Vorlesung Persönlichkeitspsychologie, die ich vertretungsweise gehalten habe, geht es darum, zunächst mal Persönlichkeiten zu beschreiben.
  • Wie unterscheiden wir uns überhaupt?
  • Wir haben als Persönlichkeitspsychologen die differenzielle Perspektive.
  • Was unterscheidet uns eigentlich als Menschen?

Unterschiede zwischen Persönlichkeits- und Allgemeinpsychologie

  • Allgemeinpsychologen schauen, wie funktionieren Menschen allgemein.
  • Wir schauen, wie sind die Unterschiede.
  • Und wenn wir sagen, Menschen sind unterschiedlich und intuitiv werden sie diese Erkenntnis wahrscheinlich bejahen können.
  • Dann möchten wir natürlich auch messen, wollen wir diese Unterschiede natürlich auch messen und das in einer Art und Weise, die qualitativen Gütekriterien genügt, die auch für die Forschung solide sind, aber auch für die Praxis.
  • Das heißt, Unterschiede postulieren und Unterschiede messen, das hängt eng zusammen.

Einleitung zur Psychodiagnostik

  • Und häufig war es im Grundstudium für Sie wahrscheinlich so, dass Sie gehört haben, die Persönlichkeitspsychologischen Theorien, aber Ihnen fehlte noch das Hintergrundwissen aus dem diagnostischen Bereich, um das gänzlich zu verstehen.
  • Das ist leider ein bisschen ein Problem, dass man nicht alles gleichzeitig lernen kann und man das Curriculum im Diplomstudium halt ein bisschen aufsplitten muss.
  • Aber spätestens, wenn Sie diese Veranstaltung hier belegen, am Ende des Semesters werden Sie sehr fit darin sein, wie Psychodiagnostik mit psychologischen Tests funktioniert, denn das werden Sie hier vollumfänglich lernen.
  • Ich kann dazu noch sagen, ich biete ergänzend zu dieser Vorlesung ein Seminar an, das heißt Psychodiagnostisches Basisseminar Persönlichkeits- und Intelligenztests.
  • Es gibt von unserer Abteilung noch andere Angebote hinsichtlich psychodiagnostischer Basisseminare.
  • Davon müssen Sie, glaube ich, ein oder zwei sowieso pflichtmäßig belegen.
  • Sie werden das im Detail besser wissen.
  • Dieses Seminar bei mir, Persönlichkeits- und Intelligenztest, wird aufgrund der großen Nachfrage jetzt jedes Semester angeboten.
  • Und ich möchte den Personen, die die Vorlesungen bereits besucht haben, Vorrang beim Zugang zu den Seminarplätzen einräumen.
  • Das heißt, für Sie wird es wahrscheinlich jetzt nicht aktuell sein, weil Sie gerade erst die Vorlesung hören, aber die Kombination aus dem Hören von Testtheorien in der Vorlesung, dem Ablegen einer Prüfung dazu und danach dem Erlernen der Testpraxis, beispielsweise in diesem psychodiagnostischen Basisseminar bei mir, befruchtet sich wechselseitig und ist eine gute Sache.
  • Durch das Studium von Testtheorien und Testpraxis sind Sie bestens vorbereitet auf das, was testdiagnostisch nach Ihrem Studium auf Sie zukommt.
  • Okay, Sie kennen wahrscheinlich nicht die Geschichte dieser Veranstaltung.

Die Veränderung der Motivation

  • Es war so, noch vor einigen Jahren, dass diese Veranstaltung hier eine Angstveranstaltung war.
  • Sie grinsen. Es ist glücklicherweise nicht mehr so, oder eventuell doch.
  • Ich sehe zumindest jetzt kein Nicken.
  • Das hat sich glücklicherweise geändert.
  • Das ist alles verständlich.
  • Und ich glaube, das hat auch damit zu tun, dass sich die Motivation geändert hat.

Die Bedeutung der Psychologiestudienplätze

  • Und vielleicht ist es bei Ihnen auch so, wenn Sie erfahren, dass das Ganze hier natürlich eine Pflichtveranstaltung ist.
  • Sie haben also wenig, wenig Chancen, dem zu entgehen.
  • Das Gute daran ist, egal, was Sie später machen wollen, ob Sie in der Forschung bleiben wollen oder ob Sie in der A- und O-Psychologie, also Arbeits- und Organisationspsychologie, klinischer oder pädagogischer Psychologie, Verkehrspsychologie, Rechtspsychologie, was auch immer Sie später machen wollen, Sie werden genau dieses Wissen, was Sie hier lernen, brauchen.
  • Sie können sich vorstellen, in dem Arbeitsbereich, in den Diplompsychologen häufig gehen, gibt es natürlich Konkurrenz.
  • Sie wissen, das sind die begehrtesten Studienplätze in Deutschland, Psychologiestudienplätze.
  • Ja, also wenn da kein NC drauf wäre, dann würde hier alles auseinanderfallen, so dicht gedrängt wäre das.

Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt

  • Viele Leute möchten das gerne machen, und die Leute, die es zum Beispiel nicht schaffen, hier einen Studienplatz zu ergattern, studieren dann meistens angrenzende Fächer wie Sozialpädagogik, Soziologie, Diplompädagogik - Sachen, die ähnliche Bereiche thematisieren.
  • Und das sind aber nachher potenzielle Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt.
  • Und was hat das Ganze mit Testtheorien zu tun?
  • Das hat mit Testtheorien zu tun, dass das, was Sie hier lernen, andere Disziplinen üblicherweise nicht draufhaben.
  • Und Sie wissen, weil wenn Sie später, angenommen, Therapeut oder Therapeutin werden, was Sie zunächst tun müssen, um den Personen zu helfen, die zu Ihnen kommen, also Ihren Klienten, ist zunächst einmal eine solide Diagnostik, die feststellt, was überhaupt bei der Person los ist.
  • Und diese solide Diagnostik kann unter anderem auf psychologischen Tests basieren, die genau nach dieser Logik funktionieren, über die wir hier im Laufe der Veranstaltung sprechen werden.
  • Also egal, was Sie später vorhaben, Sie werden es brauchen, deshalb lohnt es sich, sich über den Pflichtcharakter hinaus gut damit auseinanderzusetzen.

Die Bedeutung der Psychologen

  • Das ist später Ihr Alleinstellungsmerkmal und Ihr Wettbewerbsvorteil.
  • Auch wenn Ihnen das jetzt vielleicht noch relativ weit weg erscheint, aber das ist das, was die Psychologen am besten können.
  • Das ist auch vom Psychologen in der Regel entwickelt.
  • Die methodischen Standards sind in den anderen genannten angrenzenden Studiengängen in der Regel nicht so hoch.
  • Bei uns Psychologen zum Glück schon.
  • Das ist, wie gesagt, Ihr Vorteil.
  • Gucken wir weiter, was auf uns zukommt.
  • Das ist der erste Block.
  • Hier schauen wir über das bereits Gesagte hinaus noch uns verschiedene Arten von Tests an.

Einführung in Testarten

  • Es gibt unterschiedliche Testkategorien.
  • Wie sie sich unterscheiden, worauf man bei den einzelnen Kategorien achten muss, all das wird Gegenstand dieser Vorlesung sein.
  • Dann gehe ich mal grob über die Punkte, hier weniger auf die Details.
  • Wir werden häufig im Laufe dieser Veranstaltung wieder auf diese Gliederungsübersicht zurückkommen.
  • Ich gebe Ihnen immer Rückblicke, Vorschauen auf das, was kommen wird.
  • Im Moment machen wir eine Grobvorschau, sozusagen ein Screening.

Einführung in Testbestandteile

  • Dann geht es weiter mit Testbestandteilen, Testitems und Testgestaltung.
  • Woraus besteht ein Test?
  • Die Frage der Testbestandteile.
  • Was ist eigentlich ein Testitem?
  • Da reden wir heute noch drüber.
  • Wie werden Tests gestaltet?

Einführung in Testtheorien

  • Dann wird es theoretisch.
  • Sie wissen, es heißt Testtheorie.
  • Nachdem wir also geklärt haben, was Tests sind und was sie bewirken, geht es um die Theorien dahinter.
  • Und da gibt es zunächst mal zwei große.
  • Deshalb heißt das Kapitel die beiden großen Testtheorien.

Vergleich zweier Testtheorien

  • Die eine heißt klassische Testtheorie, die andere heißt probabilistische Testtheorie.
  • Wie unterscheiden sie sich?
  • Warum gibt es überhaupt zwei?
  • Welche ist eigentlich besser?
  • Welche ist aufwendiger?
  • Wir werden die beiden Kandidaten sozusagen als Wettbewerber miteinander vergleichen, und Sie können am Ende der Veranstaltung sagen, die eine hat da Vorteile, die andere hat da Vorteile.
  • Dann gibt es noch eine kleine dritte Testtheorie, die ist aber praktisch nicht so bedeutsam.
  • Das ist die Testtheorie bezüglich der kriteriumsorientierten Tests.
  • Was heißt kriteriumsorientiert?
  • Die Idee ist einfach, wenn Sie hier am Ende der Veranstaltung eine Klausur schreiben, bekommen Sie dafür eine Note.
  • Das Notenspektrum kennen Sie, das muss ich Ihnen nicht wiederholen.
  • Es gibt aber auch Tests, die sozusagen nur bestanden oder nicht bestanden haben.
  • Das heißt, ist das Kriterium erreicht oder nicht erreicht?
  • Haben Sie eine Idee, zum Beispiel, wo in Ihrem Leben Sie schon mal so einen Test gemacht haben?
  • Führerschein.
  • Führerschein, genau.
  • Praktische Führerscheinprüfung.
  • Da ist es so, entweder Erfolg oder Nichterfolg.
  • Da geht es also nicht darum, fein zu differenzieren, wie toll Ihre Fahrleistung war oder wie schlecht sie war, sondern es geht darum, ob die Hürde übersprungen wurde, ja oder nein.
  • Das sind kriteriumsorientierte Tests.
  • Dafür gibt es auch eine psychologische Grundlage, die müssen wir uns auch anschauen.

Die Kunst der Testkonstruktion

  • So, dann sollen Sie ja nicht nur Tests anwenden können oder nur Tests verstehen, sondern Sie sollen ja auch, und das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Sie zukommen, Tests konstruieren können.
  • Deswegen ist ein großer Punkt hier unten Testkonstruktionsansätze.
  • Wie kann man Tests selber konstruieren?
  • Beispielsweise interessieren Sie sich in Ihrer Diplomarbeit, die Sie in einiger Zeit schreiben werden, für den Zusammenhang von emotionaler Intelligenz und klassischer Intelligenz.
  • Spannendes Thema.
  • Wenn Sie darüber Aussagen machen wollen, dann müssen Sie diese beiden Konstrukte, Intelligenz und emotionale Intelligenz, irgendwie messen.
  • Ja, und um das zu messen, brauchen Sie einen Test.

Verschiedene Ansätze zur Testkonstruktion

  • Wie man den konstruiert, lernen Sie hier.
  • Es gibt verschiedene Ansätze, wie Sie diesen Test konstruieren können.
  • Dann ist ganz wichtig, und Sie sehen das hier an der Größe der Wolke, das ist ein Punkt, über den wir sehr lange reden werden. Das sind die Kriterien zur Bewertung von Tests, nämlich die Gütekriterien.
  • Sie haben in Ihrem Leben, oder auch schon vor Ihrem Psychologiestudium, verschiedentlich mit psychologischen Tests zu tun gehabt.
  • Garantiert zum Beispiel in Fernsehshows oder in Fernsehzeitschriften oder Frauen- oder Herrenzeitschriften oder ich weiß nicht.
  • Also auf jeden Fall, wenn Sie beim Arzt sind oder gelegentlich mal die Magazine, die ausliegen, ein bisschen lesen, werden Sie feststellen, da gibt es häufig psychologische Tests und wahrscheinlich haben Sie sich auch schon das ein oder andere Mal geschämt, als Sie gesagt haben, in Ihrem Freundeskreis, ich studiere Psychologie und die Leute sagen, oh, ganz übel.
  • Die Tests, die ich neulich in der Fernsehzeitschrift gemacht habe, waren doch auch vom Psychologen, und das war total halbseiden.

Qualitätskontrolle in der Psychologie

  • In ähnlicher Weise werden Sie als Psychologiestudierende auch mit Feedbacks aus der Außenwelt konfrontiert, wenn Sie Tests angehen.
  • Von diesen Tests taugen viele, ich behaupte, dass 99,5 Prozent dieser Testverfahren nichts taugen.
  • Als wissenschaftliche Psychologen haben wir die Aufgabe, Qualitätskontrolle zu betreiben.
  • Wenn der Test nichts taugt, taugt auch die Diagnose, die man mit diesem Test erstellt hat, nichts.
  • Das Ganze bringt mehr Ärger als Nutzen.
  • Das heißt, wir müssen hier Qualitätskontrolle betreiben.
  • Deshalb gibt es diese Gütekriterien.
  • Und diese Gütekriterien kann man auch größtenteils berechnen.
  • Und uns interessieren hier natürlich nur seriöse Tests.
  • Und am Ende dieser Veranstaltung werden Sie wissen, was ein seriöser Test ist und was einfach ein Test ist, der den Namen nicht verdient.
  • Das Wissen dazu erhalten Sie insbesondere im Unterpunkt Gütekriterien.
  • Da geht es dann um diese Punkte, die Sie schon mal gehört haben: Objektivität, Reliabilität, Validität, wie sie zusammenhängen, welche Unterarten es davon gibt, wie man sie berechnen kann, wie die Mindestgrenzen sein müssen und so weiter und so fort.

Testverfälschungen

  • Dann gibt es ein Kapitel, das heißt Testverfälschungen.
  • Sie wissen, Tests kann man verfälschen.
  • Uns als testdiagnostische Psychologen interessiert insbesondere, wie man vermeiden kann, dass Probanden Tests verfälschen, weil verfälschte Tests zu falschen Diagnosen führen, führen also genau zu dem, was wir nicht wollen.
  • Wir wollen valide, also zutreffende Diagnosen haben.
  • Genau, dann schauen wir uns hier noch an, das Kapitel überspringen wir.
  • Das sind Entscheidungen in der psychologischen Diagnostik, das ist auch in Ihrem Handout drin, das sind ein paar Seiten extra.
  • Aus Zeitgründen schaffen wir das in dieser Veranstaltung nicht, das delegiere ich sozusagen an andere Ausbilder außerhalb dieser Veranstaltung.
  • Das wird dann auch nicht geprüft, also keine Angst.

Übersicht über psychologische Tests

  • Dann schauen wir uns hier noch die atempsychologischen Tests an.
  • Also, welche gibt es?
  • Es gibt zwei große Klassen.
  • Persönlichkeitstests und Leistungstests.
  • Wie unterscheiden sie sich hinsichtlich der Auswertungslogik?
  • Und so weiter und so fort.
  • Und am Ende Probeklausur inklusive Besprechung.
  • Das ist Teil des quasi veranstaltungsbegleitenden Tutoriums.
  • Also werden wir hier auch, Sie können auch bisherige Klausuren rechnen.
  • Wir können die Ergebnisse besprechen.
  • So dass Sie frühzeitig ihren Leistungsstand in Testtheorien einschätzen können.
  • Gut, also das zur Vorschau.

Einführung in Testtheorie

  • Jetzt fangen wir am besten gleich mal inhaltlich an.
  • Sie sehen das hier.
  • Das hier ist selbsterklärend, glaube ich.
  • Ich empfehle Ihnen nachdrücklich, veranstaltungsbegleitend zu lernen, nicht erst am Ende und dann mit einem annähernden Nervenzusammenbruch hier aufzutreten.
  • Sie sehen das hier, das FBI hat da einen guten Lehrsatz.
  • Wenn Sie vor Statistik, vor methodischen Inhalten.
  • Und Testtheorie ist keine Statistik im eigentlichen Sinne.
  • Es hat einige Elemente davon, aber es ist ein eigenständiger Bereich.
  • Wenn Sie sich davor fürchten, vor diesen Inhalten, gibt es einen Tipp aus der klinischen Psychologie, den Sie spätestens, wenn Sie selbst Therapeut werden oder Therapeutin werden wollen, lernen werden.
  • Es ist einfach, tun Sie, was Sie befürchten, und die Angst stirbt einen sicheren Tod.

Die Überwindung von Ängsten

  • Frühzeitig sich selbst konfrontieren mit den Dingen, vor denen man Angst hat, und Sie sehen, das Ganze verliert seine Schrecken sehr schnell.
  • Es ist mir verschiedentlich zurückgemeldet worden, dass Studierende sehr davon profitiert haben, dass sie sich frühzeitig darum gekümmert haben.
  • Und eine Bitte noch: Sie sehen, das hier oben ist die Überschrift. Wenn Sie zufrieden sind mit mir und meiner Leistung, sagen Sie es anderen. Wenn Sie nicht zufrieden sind, sagen Sie es mir, und dann kann ich es ändern.
  • Also, ich habe sowieso von dem Vorlesungsstil her, der ist weniger konservativ bei mir, sondern ich setze darauf, dass wir interaktiv diese Veranstaltung angehen.
  • Ich bitte Sie einfach, wenn Sie Fragen haben, Ihre Hand zu heben und zu einem geeigneten Zeitpunkt werde ich die Frage dann hier im Plenum gleich beantworten.
  • Das ist noch ein wichtiger Punkt.
  • Darüber hinaus, wenn Sie Fragen haben, die individueller Natur sind, beispielsweise weil Sie ein Auslandssemester machen und das interessiert jetzt das Plenum nicht so stark, dann kommen Sie doch einfach vor oder nach der Veranstaltung.
  • Ich bin meistens eine Viertelstunde früher da und auch noch eine Viertelstunde danach.
  • Ungefähr, so Pi mal Daumen.
  • Fragen Sie mich das doch am besten da.
  • Das ist von Vorteil.
  • Und wenn Sie eine Frage haben, von der Sie glauben, dass es auch andere Personen interessieren könnte.

Kommunikation im Plenum

  • Dann stellen Sie doch ruhig im Plenum oder sagen Sie es mir, dann thematisiere ich das beim nächsten Mal und sage es dann im Plenum allen.
  • So kann ich vermeiden, dass beispielsweise zehn Leute in meine Sprechstunde kommen und alle dieselbe Frage haben.
  • Dann wäre das ökonomischer, wenn ich es dann hier laut für alle sage.
  • Gut, also Testtheorien, heißt es.
  • Wie angekündigt, was ist überhaupt ein Test?
  • Dazu gibt es einige hervorragende Geistesgrößen, die sich dazu Gedanken gemacht haben.
  • Einer davon ist Gustav Lienert, der mittlerweile auch schon länger verstorben ist, aber auch ein Testtheoretiker von ganz besonderem Rang.
  • von ganz besonderem Rang.

Die Definition eines Tests

  • Er sagt, ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren.
  • Also es geht hier, wie gesagt, um wissenschaftliche Testverfahren.
  • Also wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale, zum Beispiel Intelligenz oder Big Five oder Motivation, mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung.
  • Das hat er schön gesagt.
  • Ja, selbsterklärend.
  • Es muss wissenschaftlich sein.
  • Es werden abgrenzbare Persönlichkeitsmerkmale untersucht, und ich möchte quantitativ - quantitativ bedeutet, Entschuldigung, dass ich den Merkmalsausprägungen Zahlen zuordnen möchte - über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung.
  • Nichts anderes macht zum Beispiel ein guter Intelligenztest.
  • Er ordnet ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit eine Zahl zu, den sogenannten IQ.
  • Gut, es gibt noch andere Alternativen in der Definition.
  • Von Herrn Brickenkamp auch eine Größe im Bereich.

Die Definition eines Tests

  • Ein Test ist ein nicht-apparatives Routineverfahren zur Messung menschlicher Verhaltensweisen mit wissenschaftlichem Anspruch.
  • Also, Sie sehen, der wissenschaftliche Anspruch ist wieder da.
  • Es geht jetzt hier um menschliche Verhaltensweisen, nicht so sehr um Persönlichkeitsmerkmale, wobei die ja korrespondieren.
  • Und das Ganze stammt aus dem Jahr 1975, daher stammt auch dieser Einschub aus einem nicht-apparativen Routineverfahren.
  • Routineverfahren bedeutet, dass der Test darauf ausgelegt ist, verschiedene Personen innerhalb des Zielgruppenbereichs routiniert diagnostizieren zu können.

Die Entwicklung der Computerdiagnostik

  • Und nicht-apparativ bedeutet, dass man beispielsweise keinen Computer verwendet.
  • Das ist nicht mehr aktuell.
  • Die Computerdiagnostik hat sich stark weiterentwickelt, und mittlerweile können fast alle Testverfahren auch am Computer durchgeführt werden.
  • Das ist übrigens die Zukunft.
  • Sie werden es sehen.
  • Ich bringe im Laufe der Veranstaltung mal Beispiele mit, wie die Testverfahren aussehen.
  • Sie werden dann sehen, das ist recht aufwendig, da zu testdiagnostischen Diagnosen zu kommen, wenn Sie das von Hand machen, meistens mit Schablonen und dann zusammen addieren und so weiter.
  • Wenn das der Rechner im Hintergrund für Sie macht, ist es deutlich komfortabler.
  • Deshalb ist es die Zukunft.

Die Bedeutung von Testverfahren

  • So, Herr Kerlinge hat dazu auch noch etwas zu sagen.
  • Er sagt dazu, ein Test ist ein systematisches Verfahren, mit dem einem Probanden konstruierte Stimuli vorgegeben werden, auf die er oder sie reagiert.
  • So haben Sie es wahrscheinlich im Moment noch nicht gesehen, dass bei psychologischen Testverfahren Probanden Stimuli vorgegeben werden.
  • Aber nichts anderes sind die Test-Items, auf die wir gleich zu sprechen kommen.

Testdiagnostische Logik

  • Und aufgrund dieser Reaktion geben Sie Test-Items der Person vor. Die Person reagiert in einer vorgegebenen Art und Weise darauf, und aufgrund dieser Reaktion kann der Testanwender den Probanden Zahlen zuordnen. Da haben wir es wieder quantitativ, von denen er auf das Vorhandensein und die relative Merkmalsausprägung schließt.
  • Vorhandensein ist hier aufgenommen worden, zum Beispiel, weil das wichtig ist bei klinischer Diagnose.
  • Liegt beispielsweise hier eine Schizophrenie vor?
  • Ist sie überhaupt vorhanden und wenn ja, wie stark ist sie beispielsweise?
  • Das dürfte Sie sehr interessieren, wenn Sie im klinischen Bereich arbeiten.
  • Okay.
  • Das heißt aber, hier geht es wieder darum, Merkmalsausprägungen und Zahlen zu ordnen.
  • Warum ist das kursiv geschrieben, das schließt?
  • Das ist ganz besonders wichtig.
  • Die ideale Diagnostik.

Die Herausforderung der Diagnose

  • Mein Kollege Dr.
  • Kreiker, der in der klinischen Psychologie arbeitet, der sagt gelegentlich, wir verfügen als Diagnostiker nicht über das Auge Gottes.
  • Das Auge Gottes wäre sozusagen in der Lage, den Menschen in den Kopf zu schauen.
  • Bildgebende Verfahren in der Neuropsychologie und Biopsychologie können das schon zum Teil, aber natürlich nur in begrenztem Ausmaß.
  • Idealerweise wäre es natürlich so, man hätte im psychologischen Röntgenblick. Das wäre sozusagen dann das Auge Gottes und bräuchte diese Testverfahren nicht zur Diagnose, beispielsweise wie die Intelligenz oder Persönlichkeit einer Person ausgeprägt ist.
  • Davon sind wir aber weit entfernt und deshalb brauchen wir als diagnostische Hilfsmittel Testverfahren.
  • Das heißt, wir können das Merkmal nicht direkt erschließen, weil uns das Auge Gottes ja fehlt, sondern wir müssen das Hilfsmittel hernehmen, und das Hilfsmittel muss deshalb gewissen Gütekriterien genügen, weil wir es sozusagen als diagnostische Krücke benutzen.
  • Deshalb schließen wir von den Reaktionen auf die Stimuli. Die Personen bekommen Stimuli vorgesetzt, reagieren darauf, und auf Grundlage dieser Reaktion auf die Stimuli schließe ich auf die Merkmalsausprägung bei der Person.
  • Das ist die testdiagnostische Logik. Gleich gibt es auch noch eine Grafik dazu.
  • Zunächst einmal, bitte seien Sie vorsichtig, um nicht durch verschiedene andere Bedeutungen des Begriffs Test verwirrt zu werden.
  • Sie stoßen häufig auf den Begriff Test.
  • Ich habe Ihnen gerade einige Definitionen gezeigt, die sich auf psychologische Tests beziehen.
  • Hier sind andere Dinge gemeint.

Die Definition von Tests

  • Einerseits kann man den Vorgang der Durchführung der Untersuchung selbst, also das Testen, das heißt die Testanwendung und die Testauswertung, als Test verstehen.
  • Das ist hier nicht gemeint.
  • Obwohl wir auch über diesen Prozess sprechen, da er zur Psychodiagnostik gehört.
  • Dann gibt es zum Beispiel mathematisch-statistische Prüfverfahren, wie den T-Test, mit dem Sie sicher schon Bekanntschaft geschlossen haben.
  • Oder die Gesamtheit der zur Durchführung eines Testverfahrens notwendigen Requisiten, also die Testbestandteile beispielsweise, kann man auch als Test bezeichnen.
  • Ich bringe Ihnen im Laufe der nächsten Wochen, wenn es dann aktueller wird, meinen Testkoffer mit, wo die ganzen Unterlagen drin sind.
  • Und zum Beispiel den Hypothesentest, den gibt es ja auch.
  • Diese Testbegriffe sind hier nicht gemeint.
  • Sondern nur die Definitionen, die von den drei Geistesgrößen am Anfang genannt wurden.

Unterschied zwischen Tests und Experimenten

  • So, jetzt können Sie sich fragen, im Grundstudium hatten Sie wahrscheinlich schon vertieften Kontakt mit Experimenten, und Experimente dienen ja auch dazu, Daten zu erheben.
  • Das heißt, da Tests als Datenerhebungsverfahren aber auch existieren, stellt sich die Frage, wie unterscheiden sich jetzt Tests von Experimenten?
  • Der Hauptunterschied ist dabei, dass bei Experimenten mindestens eine unabhängige Variable manipuliert wird.
  • Sie erinnern sich daran, Wünsche, Kriterien, Manipulation der UV. Man will herausfinden, wie sich das auf die abhängige Variable auswirkt, macht eine Varianzanalyse und rechnet das aus, zum Beispiel bei Reaktionszeitexperimenten im Allgemeinen oder bei Augenbewegungsexperimenten.
  • Was bei Tests, nämlich die Manipulation der unabhängigen Variablen, in der Regel nicht geschieht.
  • Testitems sind insofern keine unabhängige Variable.
  • Das ist nicht ganz unstrittig, denn Herr Rost, auch ein Meister seines Fachs, sieht Tests als spezielles psychologisches Experiment an, mit dem Ziel, vergleichende Aussagen über Personen abzuleiten.
  • Also, man kann auch argumentieren, es ist gar nicht so weit voneinander entfernt.
  • Für unsere Belange reicht es hier, wenn Sie feststellen, oder wenn Sie sich merken, dass bei Tests, die wir hier besprechen, in der Regel die unabhängige Variable nicht manipuliert wird und wir deshalb im strengen Sinne nicht von einer Ähnlichkeit von Tests mit Experimenten reden können.
  • Gut.

Einführung in Tests und Diagnostik

  • Das heißt, ein Test ist ein Verfahren, das spezifische Informationen über einzelne Testobjekte, zum Beispiel Personen, liefert.
  • Testobjekte müssen aber nicht nur Personen sein, sondern können auch andere Dinge sein.
  • Also meistens Einzelpersonen.
  • Es können aber auch Organisationen sein, Gruppen oder Ähnliches.

Diagnostik von Organisationen

  • Sie können auch eine Diagnostik abzielen, zum Beispiel auf das Teamklima.
  • Diagnostizieren Sie mehr als einfach nur eine einzelne Person, sondern die Interaktionen von Personen.
  • Sie können auch ein Unternehmen oder eine Organisation diagnostizieren, zum Beispiel hinsichtlich des Aspekts, wie kreativ diese Organisation ist.
  • Kreativität führt zu Innovation, und Innovation ist ein Wettbewerbsvorteil in den Hochlohnländern, den Sie vielleicht schon in den Medien gehört haben.
  • Und Organisationspsychologen und Unternehmensberater sind häufig daran interessiert, Organisationen innovativer zu machen.

Die Bedeutung von Tests in Organisationen

  • Um die Wettbewerbsvorteile zu stärken.
  • Und wenn Sie eine Organisation kreativer machen wollen, müssen Sie erst einmal testen, was ist denn jetzt da?
  • Machen Sie eine Eingangsdiagnostik, zum Beispiel mit einem psychologischen Test, machen eine Intervention und danach wieder eine Abschlussdiagnostik und schauen sich an, was sich verändert hat.
  • Auch Organisationen können diagnostiziert werden und sogar gegebenenfalls Kombinationen aus Personen und Situationen, das wäre dann situationsspezifisches Testen oder aus Zeitbereichen, Veränderungsmessung.
  • All das gehört dazu.
  • Jetzt schauen wir uns Test-Items an.

Einführung in Test-Items

  • Was ist ein Test-Item?
  • Über Items werden wir noch viel reden, deshalb ist es wichtig, dass das Verständnis von diesem Begriff gefestigt ist.
  • Test-Items sind die einzelnen zu bearbeitenden Aufgaben eines Tests.
  • Also, Sie sehen hier in der Abbildung rechts ein Item, also ein einzelnes Item aus den Ravens Progressive Matrices.

Ein Matrizen-Test

  • Das ist ein, was für ein Test vermutlich?
  • Intelligenztest, einverstanden.
  • Wissen Sie die Lösung?
  • Naja, das dürfte Sie jetzt nicht wirklich überfordern.
  • Was interessanter ist zu wissen für Sie ist, dass es ein Matrizen-Test ist.
  • Matrizen-Test heißt…
  • Das Test-Item besteht im Wesentlichen. Also das Ganze ist schon das Test-Item, aber sozusagen das Kernelement dieses Items beinhaltet eine Matrize und diese Unterfiguren, die Sie hier sehen, haben eine logische Ordnung.
  • Es fehlt immer ein Teil und Sie bekommen ein Menü dargestellt von Möglichkeiten, von Einzelelementen, die Sie hier einfügen können.
  • Also ein einziges und nur ein einziges ist richtig.
  • Aufgrund dieser logischen Anordnung der anderen Elemente.
  • Das nennt man Matrizen-Test.

Sprachunabhängig und kulturübergreifend

  • Was glauben Sie, warum Matrizen-Tests gelegentlich beliebt sind?
  • Bitte?
  • Sprachunabhängig und kulturübergreifend.
  • Schön gesagt.
  • Sie sind sprachunabhängig und kulturübergreifend.
  • Ja, toll.
  • Das ist der Vorteil.
  • Also, das ist eine Möglichkeit, wie ein Item aussehen könnte.
  • Wir werden jetzt gleich noch viele andere sehen.
  • Das ist auch ein Item.
  • Das Verfahren TAT kennen Sie mit Garantie aus der Allgemeinen 2, Motivation.
  • Nickende Gesichter.
  • Einverstanden, genau.

Einführung in den TAT

  • Thematischer Aperzeptionstest.
  • Ist auch ein alter Klassiker.
  • Hier sehen Sie ein Item.
  • Tja, was ist die Instruktion üblicherweise beim TAT?
  • Eine Geschichte dazu zu erzählen.
  • Wie nennt man diese Art von Testung?

Grundlogik von projektiven Tests

  • Projektiver Test, richtig.
  • Was können Sie in einem Satz sagen, was die Grundlogik von projektiven Tests ist?
  • Das ist ein ganz erstaunliches, ganz erstaunlich, ich sehe Ihre Wortwendung, das ist ein ganz erstaunlicher Punkt.
  • Häufig stelle ich fest, im Grundstudium ist den Personen nicht klar, was die Grundlogik von projektiven Tests ist, obwohl man damit im Grundstudium schon zu tun hatte.
  • Bitte.
  • Die Grundmotive oder das widerspiegelt, was in einer Sache genau folgt.
  • Genau.

Interpretation von Geschichten

  • Also, Ihre Kommilitonin sagt, die Geschichte, die man dazu erzählt, widerspiegelt das, was in der Person selbst vorgeht.
  • Das ist richtig.
  • Die Grundidee kann man sozusagen so knackig umschreiben, was Sie in diesem mehrdeutigen Element sehen.
  • Ja, das kann ein Professor, ein Assistent, Vater und Sohn, das können Golfkollegen sein, das kann alles sein.
  • Das ist ein bewusst mehrdeutiger Stimulus.
  • Das ist eine gute Projektionsfläche, sagt man auch.
  • Was Sie in diesem Bild sehen, sagt mehr über Sie aus als über das Bild.
  • Das ist die Idee beim projektiven Testen.
  • Also, was Sie dazu sagen, ist im Prinzip von sich erzählen.

Projektives Testen

  • Deshalb sind diese Bilder mehrdeutig.
  • Das ist die Idee vom projektiven Testen.
  • Also, so können Items auch aussehen.
  • Das hier ist auch ein Klassiker, selbe Logik.
  • Die Items sind hier diese Tintenkleckse aus dem Rohrschachttest.
  • Ich habe das in vergangenen Vorlesungen schon gezeigt, hier wurde gesagt, das ist ein Werner.
  • Das ist vermutlich eine ganz unpathologische Antwort.
  • Wenn Sie allerdings sagen, dass dies ein schwarzes Loch ist, das mich einzusaugen droht und ich schon ganz betrübt bin, wäre die Antwort vermutlich eher im verdächtigen Bereich.
  • Und auch hier wieder die Logik: Das ist eine Zufallsfigur.
  • Was Sie darin sehen, sagt nichts über die Figur aus, sondern über Sie.
  • Gut, das sieht man leider auch nicht so gut.
  • Ich kann es Ihnen aber vorlesen.

Einführung in Fragebogenformate

  • Das ist ein klassischer Fragebogen, ein klassisches Fragebogenformat.
  • Das ist der 16PFR, mit dem Sie garantiert schon Kontakt hatten im Zuge der Vorlesungen von Herrn Schneewind.
  • Ich habe mir den Spaß gemacht, den zu er…
  • Was heißt Spaß?
  • Also, es ist eher trocken.
  • Ich habe ihn in die dritte Person übertragen.
  • Damit Sie beispielsweise Ihre Partnerin oder Ihren Partner damit einschätzen können, also für Fremdbeurteilung.
  • Das heißt, dann steht da nicht, ich hätte mehr Spaß daran, Berater zu sein als Architekt, sondern er oder sie.
  • Ja, das ist jetzt in diesem Beispiel ganz einfach.
  • Manchmal ist das von der Formulierung her nicht so leicht.
  • Hier steht zum Beispiel, es würde ihm oder ihr mehr Spaß machen, ein Berater bzw.
  • eine Beraterin zu sein als ein Architekt bzw.
  • Eine Architektin.
  • Sie können ankreuzen: A stimmt, B Fragezeichen oder C stimmt nicht.
  • Das ist ein übliches Beispiel, so könnte ein Fragebogen-Item aussehen.
  • Bitte.

Die Bedeutung projektiver Testverfahren

  • Also, Ihre Kommilitonin stellt die Frage nach dem aktuellen Verbreitungsgrad von den projektiven Testverfahren.
  • Ich gehe dazu nochmal zurück.
  • Und weist darauf hin, dass sie davon gehört hat, dass man sie in erster Linie noch in der Forensik beispielsweise einsetzt.
  • Also, dazu kann ich sagen, das Thema projektives Testen ist ein heißes Eisen.
  • Es werden auch Glaubenskriege geführt, deswegen innerhalb der Psychologen.
  • Das hat zu tun mit den unterschiedlichen Denkschulen, die es in der Psychologie gibt, von denen Sie schon gehört haben.
  • Was glauben Sie, ohne jetzt die Vorlesung schon gehört zu haben, ist ein Problem beim projektiven Testen?
  • Die Auswertung, genau.
  • Die Auswertung ist und insbesondere der Punkt der Auswertungsobjektivität.
  • Nehmen wir das Beispiel: Jemand sagt Ihnen als Auswerter oder Ihnen als Testleiter, ich sehe hier einen Werner.
  • Jetzt ist das vielleicht aber in dem Handbuch zu dem Testverfahren vom Rorschach-Test nicht vorgesehen gewesen, dass jemand sagt, er sieht da diese Comicfigur auf Ihrem Motorrad.
  • Stellt sich die Frage für Sie als Testleiter, wie interpretieren Sie das?
  • Das heißt, Sie als Testleiter bringen Ihr subjektives Urteil ein, wie jetzt diese Reaktion des Probanden zu interpretieren ist.
  • Und eben habe ich betont subjektiv.
  • Ein Gütekriterium heißt ja Objektivität.
  • Die Auswertung soll unabhängig von dem Testadministrator erfolgen und das ist in dem Punkt schon gefährdet.
  • Und Objektivität ist auch ein wichtiger Punkt bei den Gütekriterien.
  • Das heißt, bei den Projektiven Tests hat man schon ein ganz wichtiges Problem bei einem ganz grundlegenden, wichtigen Punkt: der Objektivität, die ein wichtiges Gütekriterium ist.
  • Ich will aber generell nicht sagen, dass projektive Tests schlecht sind.

Die Anwendung von projektiven Tests

  • Es kann Anwendungszwecke geben, wo sie erfolgreich eingesetzt werden könnten, unter der Voraussetzung, dass der Testleiter sehr trainiert ist.
  • Oder die Testleiterin. Es sind natürlich immer beide Geschlechter gemeint.
  • Was glauben Sie, welche psychischen Inhalte kann man mit projektiven Tests am ehesten erfassen?
  • Oder was ist die Hoffnung?
  • Was möchte man erfassen?
  • Unbewusste Vorgänge.
  • Und die zeigen sich üblicherweise, und da erinnern Sie sich vielleicht an die Psychoanalyse und die Sitzordnung des Therapeuten in der Psychoanalyse.
  • Wo sitzt der üblicherweise?
  • Hinter dem Kopf der Person.

Die Bedeutung der Sitzordnung

  • Und warum sitzt der wohl dahinter?
  • Genau, aber man soll ihn sozusagen nicht sehen, ihn oder sie als Therapeutin, sondern sozusagen sich im Geiste vorstellen.
  • Und diese Projektionen werden auch genutzt in der Analyse zu therapeutischen Zwecken.
  • Also potenziell sind diese, oder das erhofft man sich mit diesen projektiven Testverfahren, tiefgründige psychische Inhalte erschließen zu können, die man durch bewusstes Abfragen mit Fragebögen nicht erreicht.
  • Ob das gelingt, ist ganz schwierig.
  • Also, ich kann Ihnen sagen, der Mainstream in der Testtheorie sagt, das ist problematisch.
  • Bitte nur in Ausnahmefällen benutzen, zum Beispiel bei der Diagnostik von Kindern, die vielleicht noch nicht so kompetent im Fragebogenformat über sich Auskunft geben können oder die vielleicht im Gespräch sprachlich noch nicht so zugänglich sind, oder in der Forensik, wo man sonst ganz wenig Zugang zu Personen bekommt.

Die Bedeutung von Integrativen Tests

  • Ist das Ihre Frage beantwortet, Frau Sackmeyer?
  • Ja, im Zweifelsfall besteht auch immer ein Unterschied zwischen dem Wirtschaftsrecht und dem Integrativen.
  • Also, was ich mir persönlich überlegen möchte, wenn wir den Integrativen feststellen würden, dass es durch die Belegung von Sonderreaktionen und Wirtschaftssystemen tatsächlich viel zu wichtig ist, um die Regeln zu vereinfachen.
  • Es wird auch innerhalb dieser Testkategorie der projektiven Tests unterschieden.
  • Es gibt zum Beispiel auch projektive Tests, die mit demselben Stimulus funktionieren, nämlich beispielsweise mit Klecksen oder gemalten Bildchen von Figuren, und der Antwortmodus ist standardisiert.
  • Das gibt es auch, die nennt man dann Teilprojektiv.
  • Ja, so versucht man, etwas mehr Objektivität in diese projektive Diagnostik reinzubringen.

Einführung in Testmanuals

  • Das ist ein weites Feld.
  • Wir können es hier nicht vertiefen.
  • Sie können aber gerne nach der Veranstaltung noch fragen, wenn Sie weitergehendes Wissen dazu haben.
  • Jetzt habe ich jemanden an Bord.
  • Ja.
  • Genau, also im Testmanual, das der Testleiter hat, sind häufig geäußerte Interpretationen zu diesem Tintenklecks schon vorgegeben, sodass man sich nicht alles neu überlegen muss.
  • Aber Sie können natürlich nicht alles, was den Leuten spontan einfällt, dann in diesem Manual erfassen, und Sie müssen dann überlegen, in welche Testklasse es gehört, und so weiter und so fort.
  • Also das ist eine schwierige Sache, allein schon, um die Objektivität einigermaßen zu gewährleisten.

Testklasse und Objektivität

  • Oder ein weiteres Item: Springen Sie wieder zum Fragebogenbereich.
  • Wenn andere etwas tun, das ihn oder sie stört, macht er oder sie meistens folgendes:
  • A.
  • Er oder sie lässt es gut sein.
  • B.
  • Fragezeichen?
  • Oder C.
  • Er oder sie bringt es ihm gegenüber zur Sprache.
  • Das ist ein Fragebogenformat, wie man es klassischerweise findet.

Gemeinsamkeiten von Items

  • Das heißt, wir haben uns jetzt einige Items angeschaut, wirklich extrem verschiedene, und jetzt geht es darum, aus testtheoretischer Perspektive zu schauen, was sind eigentlich die Gemeinsamkeiten.
  • Deshalb heißt die Folie, was ist allen Items gemeinsam?
  • Alle Items bestehen somit, so unterschiedlich sie sich auch aussehen mögen, immer aus zwei Komponenten, nämlich dem Stimulusteil, den haben wir uns gerade angeschaut, und dem Reaktionsteil.
  • haben wir uns auch angeschaut.
  • Der Item-Stamm- oder Stimulus-Teil kann zum Beispiel eine Frage, eine Aussage, ein Bild, eine Geschichte, eine Zeichnung, eine Rechenaufgabe oder eine Testsituation sein.
  • Und das Antwortformat und damit der Reaktionsteil - und da haben wir wieder Stimulus und Reaktion - ist das Ankreuzverhalten oder die Ankreuzalternativen, eine leere Zeile, beispielsweise 'Schreiben Sie bitte Ihre Gedanken hier auf diese Zeile oder die Zeilen', die Antwortskala oder ein weißes Blatt.
  • Das ist der Reaktionsteil.
  • Es gibt, egal wie die Diagnostik verläuft, Stimulus- und Reaktionsteile, die ganz unterschiedlich sein können.
  • Das ist wichtig festzuhalten.

Einführung in Testskalen

  • Was ist eine Testskala?
  • Das ist auch wieder eine Begriffsdefinition.
  • Sie werden in Zukunft häufig mit dem Begriff Testskala zu tun haben.
  • Eine Testskala ist ein Satz von Items, das heißt also mehrere Items, die meist Bestandteil eines Tests sind und spezifischen Skalierungseigenschaften genügen, die mit der jeweiligen Testskala verbunden sind.
  • Das klingt schwierig, ist es aber nicht.
  • Zunächst einmal ist eine Testskala ein Verbund von Items, also sind es mehrere Items.
  • Und zwar sind es mehrere Items in der Weise, dass sie etwas Ähnliches messen.
  • Eine Skala könnte zum Beispiel Extraversion sein.
  • Warum braucht man mehrere Items?
  • Wozu also eine Skala?

Einführung in Konstrukte

  • Manche Konstrukte, und wir reden in der Testtheorie und in der Psychologie häufig über Konstrukte.
  • Konstrukte bedeutet, wir diagnostizieren Dinge, die noch niemand gesehen hat, die es aber trotzdem auf plausible Weise gibt.
  • Deswegen sagt man auch hypothetisches Konstrukt.
  • Niemand hat Intelligenz oder ein Über-Ich je gesehen.
  • Dennoch ist es einigermaßen plausibel anzunehmen, dass so etwas existiert.
  • Das unterscheidet uns zum Beispiel von Handwerkern.
  • Wenn Sie sich für eine ganz ehrenhafte Karriere im Handwerk entschieden hätten, dann bräuchten Sie keine Lehrveranstaltung oder keinen Kurs über Messen.

Der Messprozess und Diagnoseprozess

  • Wie funktioniert Messen?
  • Ein Dachdecker weiß, wie er misst.
  • Der hat einen Zollstock dabei.
  • Kein Problem.
  • Messen ist für ihn kein Problem.
  • Er misst die Dachlatte, den First, die Hölzer, die er verarbeitet und so weiter.
  • Kein Problem.
  • Wir hingegen reden über Dinge, die man nicht anfassen kann, also Konstrukte, also abstrakte Größen.
  • Das heißt, für uns ist der Messprozess ein schwierigerer und damit auch der Diagnoseprozess, weil Messen und Diagnostizieren eng miteinander verknüpft sind.
  • Deshalb sitzen Sie unter anderem hier in der Pflichtveranstaltung und lernen das.

Die Grundidee der Messtheorie

  • Weil wir zum Beispiel über Konstrukte wie Persönlichkeit, Unterkonstrukt, Extraversion, Intelligenz oder Motivation sprechen.
  • Alles Dinge, die noch nie jemand gesehen hat.
  • Oder psychodynamische Konflikte.
  • Diese Angelegenheiten.
  • Das heißt, der Messprozess ist bei uns erschwert.
  • Jetzt zurück zur Testskala.
  • Was hat das damit zu tun?
  • Wenn ein Schreiner oder Dachdecker die Länge einer Dachlatte messen will, misst er einmal mit seinem Zollstock, ist die Sache geritzt.
  • Er weiß, wie lang das Holz ist.
  • Wir hingegen bei der Messung von abstrakten Konstrukten können uns in der Regel nicht damit zufriedengeben, dass wir mit einem Item, also zum Beispiel gehen Sie gerne auf Partys?
  • Und dann kann man angeben, ja, nein, vielleicht und so weiter, dass wir damit allein mit diesem einen Item die Extraversionsausprägung einer Person messen können.
  • Das reicht nicht.
  • Wir brauchen mehrere Items.
  • Mehrere Items, die alle Extraversion messen.
  • Die man dann zusammenfügt zu einer Testskala, also einem Verbund von Items, die Extraversion beispielsweise messen und auf Grundlage dieser beispielsweise 10 Items, die unterschiedliche Facetten von Extraversion thematisieren, kann ich es dann wagen, eine Diagnose über die Extraversionsausprägung der Person zu stellen.
  • Ich brauche dazu mehrere Items, das Stichwort dazu ist Reliabilität.
  • Kommt noch im Detail im Laufe dieser Vorlesung.
  • Das ist also zunächst mal eine Testskala.

Einführung in die Testbatterien

  • Was ist eine Testbatterie?
  • Auch ein wichtiger Begriff.
  • Eine Testbatterie ist sozusagen noch abstrakter, nämlich eine Kombination von Einzeltests mit dem Ziel, die Validität des mit einem einzelnen Test gemessenen Merkmals zu erhöhen.
  • Also, wir haben sozusagen eine Hierarchie drin, die unten beginnt: einzelnes Item, nächste Hierarchie-Ebene Skala, nächste Hierarchie-Ebene Testbatterie.

Die Bedeutung von Testbatterien

  • Warum man Testbatterien braucht und was der Vorteil davon zu einem gegebenen Zeitpunkt ist.
  • Das heißt…
  • Ja, bitte.
  • Ja, das werde ich erklären, aber zu einem anderen Zeitpunkt.
  • Das kommt noch im Laufe der Veranstaltung.
  • Das heißt, bei der Messtheorie, also Messen ist die Grundlage von Testen und das ist die Grundlage von Diagnostizieren.
  • Und darum geht es ja hier.

Einführung in die Messtheorie

  • Das heißt, wir müssen uns jetzt mit den Basics beschäftigen, nämlich der Messtheorie zunächst mal.
  • Also, was ist die Grundidee der Messtheorie?
  • Welche empirischen Sachverhalte können durch welche numerischen Strukturen angemessen abgebildet werden?
  • Also, es geht darum, empirischen Sachverhalten, nehmen wir mich als Beispiel, zum Beispiel die Ausprägung der Extraversion für meine Person.
  • Das ist ein empirischer Sachverhalt.
  • Den gilt es jetzt zu diagnostizieren.
  • Das heißt, ich muss mir Zahlen überlegen, zum Beispiel auf einer Skala von 1 bis 10.
  • Die Skala ist normal verteilt.
  • Wie stark extravertiert ist jetzt dieser Dozent?
  • Vielleicht 7 oder 8 oder vielleicht nur 5?
  • Also ich ordne numerischen Strukturen empirische Sachverhalten zu.
  • Das ist genau die gleiche Logik wie die Definition von Tests von Kerlinger.
  • Sehen an sich?
  • Das heißt, ich will in der Messtheorie ein empirisches Relativ, zum Beispiel Intelligenz, in ein numerisches Relativ abbilden und diese Abbildung soll natürlich sein, möglichst exakt.
  • Das heißt, hier im Beispiel heißt es Homomorph.
  • Das kannten sie noch nicht.
  • Das heißt, empirisches und numerisches Relativ sollen gleichförmig ineinander abgebildet sein.
  • Also, insbesondere soll das numerische, also soll die Zahl exakt mit der Merkmalsausprägung der Person korrespondieren.
  • Ist klar.
  • Intuitiv gehen sie davon aus, dass wenn sie beispielsweise einen IQ von 130 haben, dass dann die Zahl auch 130 sein sollte und nicht 140 oder 120.
  • So what?
  • Das ist Common Sense.
  • Gut.
  • Das heißt, wir können auch klären, warum wir eigentlich eine Theorie über Tests brauchen.

Einführung in die Testtheorie

  • Sie wissen, die Veranstaltung heißt Testtheorie.
  • Bisher war das alles so einfach, dass wir eigentlich keine Theorie gebraucht haben, oder?
  • Haben Sie eine vermisst?
  • Das sieht nicht so aus, aber Sie werden sehen, man braucht eine.
  • Wenn man tiefer in die Materie einsteigt, wird man feststellen, dass es notwendig ist.

Grundlagen der Testtheorie

  • Das heißt, eigentlich ist die Testtheorie eine Theorie über verschiedene Arten von Tests, ihren Aufbau und ihre Konstruktionsprinzipien, weil die Testauswertung auf dem Antwortverhalten basiert, also auf der Reaktion der Personen zu den Testitems, die ja Stimuli sind.
  • Und darauf schließe ich auf das Merkmal.
  • Sie wissen ja noch, wir haben nicht das Auge Gottes, wir brauchen Tests als diagnostische Krücken.
  • Das heißt, Testtheorien beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Testverhalten und dem zu erfassenden Personenmerkmal.
  • Also, Testverhalten heißt Reaktionsverhalten auf die Stimuli.
  • Und dieser Zusammenhang von den Reaktionen der Personen auf die Stimuli und der Merkmalsausprägung bei der Person, der scheint jetzt nicht so glasklar zu sein, wie Sie das vielleicht intuitiv annehmen.

Einführung in Testtheorien

  • Deshalb gibt es auch verschiedene Testtheorien, wie die zusammenhängen.
  • Aber zunächst einmal eine alternative Formulierung.
  • Worum geht es bei Testtheorien?
  • Sie befassen sich mit der Frage, wie die empirischen Testwerte und die zu messenden tatsächlichen Merkmalsausprägungen zusammenhängen.
  • Das ist eine andere Formulierung von dem, was ich gerade schon erläutert habe.

Ziele von Testtheorien

  • Oder man kann auch sagen, Testtheorien beschäftigen sich mit der Frage nach den Anforderungen, denen ein Test genügen muss, um aufgrund eines Testergebnisses auf die tatsächliche Ausprägung des getesteten Merkmals schließen zu können.
  • Ja, das ist wichtig.
  • Also, Sie wissen, das sind diagnostische Krücken, und die funktionieren nur dann gut, wenn gewisse Gütekriterien vorliegen.
  • Und aus den Vorgaben der Testtheorien können nämlich diese Gütekriterien und deren Berechnung abgeleitet werden.
  • Und wir wollen nicht nur daran glauben als Wissenschaftler, dass unser Test das misst, was er messen soll, sondern dass es auch wirklich tut, und das wollen wir bestimmen.
  • Am besten quantitativ.
  • Auch das werden wir hier natürlich vollumfänglich tun.
  • Das heißt, man kann es so ausdrücken, grafisch.
  • Wir haben ja ein Personenmerkmal, beispielsweise Intelligenz.

Die Rolle der Diagnostiker

  • Und wir als Diagnostiker sind quasi jetzt die erforschenden Detektive.
  • Wir möchten gerne wissen, wie es um die Intelligenz dieser Person bestellt ist.
  • Das heißt, am allerliebsten würden wir direkt, wenn Sie so wollen, mit dem Auge Gottes die Ausprägung der Intelligenz einer Person XY kennenlernen.
  • Das können wir nicht. Das heißt, der Umweg: Wir geben einen Intelligenztest vor, der Stimuli umfasst, die wir vorgeben. Es handelt sich um Intelligenztestaufgaben.
  • Die Person reagiert darauf, und das Ganze mündet in einem Testverhalten, nämlich im Verhalten, also im Antwortverhalten der Person.
  • Und auf Grundlage dieses Testverhaltens mache ich die Testauswertung und schließe zurück auf die Ausprägung des Personennamens.
  • Das ist der Umweg, den wir machen müssen.
  • Das ist der testdiagnostische Umweg, weil wir es nicht direkt diagnostizieren können, das Personenmerkmal.
  • Okay, und jetzt steht hier aber, und da bitte ich Ihre Aufmerksamkeit darauf zu lenken, hier steht jetzt nicht, dass das Personenmerkmal voll und ganz das Testverhalten determiniert, sondern es steht, dass es das Testverhalten beeinflusst.
  • Das ist ein Unterschied.
  • Wir müssen davon ausgehen, dass das Testverhalten, also die Reaktionen, die die Person auf die Stimuli in den Tests, die wir vorgeben, die Reaktionen der Person auf die Stimuli, die wir vorgeben, müssen nicht eins zu eins korrespondieren mit der Ausprägung des Personenmerkmals, sondern da können es Schwierigkeiten geben.
  • Schwierigkeiten, die in der Person, der zu testenden Person liegen, aber auch Schwierigkeiten, die darin bestehen, dass unsere Testverfahren nichts taugen.
  • Und das kann man hier nochmal schön sehen.

Psychodiagnostische Detektive

  • Wir haben hier ein tatsächliches Merkmal eines Menschen.
  • Genau das möchten wir quasi als psychodiagnostische Detektive wissen.
  • Nichts anderes.
  • Da wir es aber nicht direkt machen können, brauchen wir eine Messung.
  • Zum Beispiel mit einem psychologischen Test.
  • Diese Messung führt durch die Auswertung des Tests zu einer Abbildung des Merkmals im Messergebnis, von dem Sie ja wissen, das soll idealerweise Homomorph als empirisches Relativ das empirische Relativ abbilden.
  • Dann wäre der Test super.
  • Aber auf diesem Weg gibt es eine ganze Menge potenzieller Probleme.
  • Die dazu führen können, dass die Ausprägung des eigentlichen Merkmals nicht sauber in dem empirischen Relativ abgebildet wird.

Potenzielle Probleme bei Messungen

  • Klassische Probleme, hier sind nur einige aufgeführt, können sein.
  • Beim Probanden zum Beispiel Tagesform.
  • Macht einen Intelligenztest, hat einen schlechten Tag, hat beispielsweise in echt einen IQ von 130, an einem schlechten Tag waren es leider nur 110.
  • Das heißt, das Messergebnis korrespondiert, das empirische Relativ korrespondiert nicht mehr eins zu eins mit den numerischen Relativ.
  • Easy.
  • Oder der Proband ist unmotiviert.
  • Sie machen eine Studie im Rahmen Ihrer Diplomarbeit.
  • Sie können den Leuten kein Geld anbieten, auch kein Feedback.

Die Bedeutung der Objektivität in der Diagnostik

  • Beispielsweise, Sie sprechen jemanden an, der lustlos ja sagt, halt irgendwie ankreuzt und denkt, ist mir doch egal, weg damit.
  • Das Testergebnis wird nicht valide sein.
  • Es kann am Diagnostiker liegen, also sind Sie später der Diagnostiker.
  • Das bezieht sich hier auf die Objektivität des Diagnostikers.
  • Die Durchführung des Testverfahrens, die Auswertung und die Interpretation hängen relativ stark von der Person des Diagnostikers ab.
  • Wenn das nicht objektiv gemacht wird, trägt auch der Diagnostiker dazu bei, dass diese Abbildung nicht mehr exakt ist.

Objektive Diagnostik

  • Deshalb muss unser Bestreben sein, möglichst objektiv zu diagnostizieren.
  • Das heißt, objektiv diagnostizieren bedeutet, ob Sie den Test mit einer Person durchführen oder ob ich ihn durchführe, wir kommen zum selben Ergebnis.
  • Das heißt, es gibt keine Subjektivität mehr oder nur sehr wenig.
  • Und es kann auch daran liegen, dass dies nicht eins zu eins korrespondiert, dass das Messinstrument nichts taugt.
  • Da sind wir beim Thema Gütekriterien.
  • Das Messinstrument kann beispielsweise nicht zuverlässig genug sein und es kann nicht valide sein, dann funktioniert es auch nicht.
  • Das heißt, unsere Aufgabe als wissenschaftliche Psychologen und Diagnostiker ist es, möglichst dafür zu sorgen, dass die Abbildung hier auf dieser Achse eins zu eins funktioniert und diese ganzen Störeinflüsse, die wir hier aufgezählt haben, möglichst gering gehalten werden, wenn nicht gar eliminiert werden.
  • Und dann haben wir genau das, was wir wollen.

Die Bedeutung der Validität

  • Homomorphe Abbildung von empirischem Relativ im numerischen Relativ, valide Diagnostik, wunderbar.
  • Das ist unser höchstes Ziel.
  • Und um das zu erreichen, brauchen wir ein ganzes Methoden-Instrumentarium, damit wir sicherstellen können, dass das Testergebnis einigermaßen mit der wahren Merkmalsausbildung der Person korrespondiert.
  • Bitte.
  • Ihre Kommilitonin fragt, wie hängen Validität und die homomorphe Abbildung des empirischen Relativs im numerischen Relativ zusammen, wie hängen die zusammen?
  • Die hängen sehr eng zusammen.
  • Man kann auch sagen, das ist eigentlich fast das Gleiche, nur in einer anderen Formulierung.
  • Wir werden häufig noch darauf zu sprechen kommen. Die Gütekriterien haben auch eine Hierarchie, und diese Validität ist eben das allerwichtigste Gütekriterium. Unsere ganzen Bestrebungen als Testentwickler und Testdiagnostiker müssen dahingehen, dass wir Validität in unserem Tool sicherstellen.
  • Wie gesagt, Details im Verlauf dieses Semesters dazu.
  • Um das zu erreichen, brauchen wir gewisse Voraussetzungen.

Grundvoraussetzungen für die Interpretation von Unterschieden

  • Diese Voraussetzungen, ich habe sie hier mal genannt, die Grundvoraussetzungen für die Erfassung und Interpretation von interindividuellen Unterschieden, sind zunächst mal Standardisierung.
  • Standardisierung bedeutet, dass Messwerte aus Tests nur dann sinnvoll inter- und intraindividuell verglichen werden können, wenn die jeweiligen Untersuchungsbedingungen konstant gehalten werden bzw.
  • identisch sind.
  • Das heißt, Untersuchungsbedingungen können Material, Instruktionen, Situationsbedingungen usw. sein.
  • Was bedeutet das in der Praxis?

Beispiel einer Testreihe

  • Ein Beispiel: Sie führen für Ihre Diplomarbeit einen Intelligenztest durch.
  • Das ist relativ anstrengend, können Sie sich vorstellen, für den Probanden.
  • Bei einer Testreihe findet sich nebenan im Raum Baulärm, weil dort zufällig umgebaut wird.
  • Bei der anderen Testreihe, die nächste Woche stattfindet, sind die Bautruppen abgerückt.
  • Es ist leise.
  • Das widerspricht dem Grundsatz der Standardisierung, dass die Messsituation gleich sein muss.
  • Sie wissen, das ist auch nach den wünschenden Kriterien.
  • Ähnlich für experimentelles Arbeiten vorgeschrieben.
  • Die Testergebnisse dürfen nicht anhand von situativen Einflussfaktoren variieren.
  • Das ist eine Störvarianz, also Fehlervarianz.
  • Die gilt es auszuschalten.

Die Bedeutung der Standardisierung

  • Also, Standardisierung ist wichtig.
  • Oder die Instruktionen, die Sie den Personen geben.
  • Instruktionen werden üblicherweise vor Beginn der Testung gegeben, um sicherzustellen, dass wesentliche Dinge beachtet werden, und so weiter.
  • Wir sehen das doch genau.
  • Also, Standardisierung muss erfolgen, das ist wichtig.
  • Sie dient der Objektivität.
  • Was wichtig ist, ist weiterhin die Differenzierung.
  • Tests und Durchführungsbedingungen sollten so gestaltet sein, dass sich die Merkmalsträger im interessierenden Verhalten maximal voneinander unterscheiden und gleichzeitig geringe Unterschiede hinsichtlich irrelevanter Variablen bestehen.

Interindividuelle Differenzen in der Psychologie

  • Das heißt, wir als Persönlichkeitspsychologen sind natürlich insbesondere an den interindividuellen Differenzen interessiert und wollen diese auch möglichst vollumfänglich diagnostizieren.
  • Also, Objektivität hat mit Standardisierung zu tun, denn Objektivität wird in erster Linie durch Standardisierung erreicht.

Varianz und Unterschiede zwischen Personen

  • Das bedeutet, die Varianz zwischen den Merkmalsträgern, klingt technisch, besagt nichts anderes, als dass Personen sich unterscheiden. Das heißt, Personen unterscheiden sich tatsächlich, auch in ihren Testergebnissen, wenn die Tests valide sind.
  • Wenn Personen sich unterscheiden, tritt Varianz auf.
  • Ja, wenn ich hier einen Intelligenztest mit Ihnen allen mache, auch mit mir selbst, dann haben wir, ich schätze ungefähr, vielleicht 100 Personen oder sagen wir Pi mal Daumen 100 Personen, wenn wir alle den gleichen Wert hätten, hätten wir 0 Varianz in den Ergebnissen.
  • Das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein.
  • Ich schätze, wir haben hier einen Intelligenz-Range von 100 bis 140 oder so.
  • Pi mal Daumen die Schätzung.
  • Und die Varianz kann ich dann ausrechnen.
  • Wir unterscheiden uns also nicht so stark, wie wahrscheinlich jetzt, wenn wir am Marienplatz zufällig Leute herausziehen würden.
  • Sie sind alle schon gut vorgebildet.
  • Deshalb ist die Varianz hier eingeschränkt im Vergleich zu einer normalen bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe.

Erklärung der Varianz in Messergebnissen

  • Aber das bedeutet, dass bei Unterschieden Varianz in den Messergebnissen entsteht.
  • Und diese Varianz möchten wir als Persönlichkeitspsychologen aufklären.
  • Das heißt, wir müssen wissen, worauf diese Varianz zurückzuführen ist.
  • Zurück zum Thema Objektivität.
  • Die zwischen den Merkmalsträgern auftretende Varianz muss unabhängig von der Person des Versuchsleiters registrierbar sein.
  • Ja, das ist wichtig.
  • Etwa indem es feste Durchführungs- und Auswertungsvorschriften gibt.
  • Das ist also Standardisierung der Auswertung für den Versuchsleiter oder für den Testadministrator.
  • Hat viel mit Standardisierung zu tun.

Interindividuelle Unterschiede interpretieren

  • Dann brauchen wir, um interindividuelle Unterschiede überhaupt interpretieren zu können, das sind gleichzeitig schon Gütekriterien, auch Reliabilität.
  • Das heißt nichts anderes als Messpräzision.
  • Das heißt, die Merkmalsausprägungen müssen zum Beispiel zeitlich stabil sein.
  • Dann spricht man von Retest-Reliabilität.
  • Das Englische heißt nichts anderes als Test-Wiederholungs-Reliabilität.
  • Das heißt, bei einer Messwiederholung bei gleichen Personen und unter gleichen Bedingungen zu ähnlichen Ergebnissen führen.
  • Das heißt, im Fall Ihrer Handwerkskarriere wäre es natürlich einfach, Dachlatte, Zollstock messen, fünf Minuten später wieder messen, gleiches Messergebnis.
  • Jetzt ist es, wie gesagt, bei uns nicht so einfach, aber wir können sagen, wenn wir postulieren, Ihre Persönlichkeit zu messen und wir messen Sie heute und in einer Woche wieder unter gleichen Bedingungen, dann sollte sich nicht allzu viel in den Testergebnissen ändern.
  • Wenn man davon ausgeht, dass die Persönlichkeit sich nicht so stark innerhalb kürzerer Zeiträume verändert, ohne dass jetzt beispielsweise ein traumatisierendes Erlebnis oder so vorliegt.

Stabile Persönlichkeitsmerkmale messen

  • Wenn ich also postuliere, mittelfristig stabile Persönlichkeitsmerkmale zu messen, und ich messe sie heute und in einer Woche unter ähnlichen Bedingungen, und es kommt nicht das Gleiche heraus, dann habe ich wohl ein Problem mit meinem Testverfahren.
  • Das genügt dann nicht dem Gütekriterium der Retest-Reliabilität.
  • Im Persönlichkeitsbereich nimmt man üblicherweise noch längere Zeitintervalle.
  • Nicht eine Woche, sondern ruhig drei Monate.
  • Das ist also Testwiederholungsreliabilität.
  • Sonst deutet es darauf hin, dass das Verfahren nichts taugt.

Zuverlässigkeit und Validität von Tests

  • Wichtig ist auch schon im Vorgriff auf das, was kommt: Es gibt nicht die Reliabilität, es gibt unterschiedliche Reliabilitätsschätzungsarten, und Sie lernen sie alle kennen. Es gibt unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten für diverse testdiagnostische Situationen.
  • Dann muss natürlich noch die Validität vorliegen. Das ist die Antwort auf die Frage: Misst der Test, was er messen soll?
  • Und hier muss belegt sein, dass der Test auch wirklich das misst, was er messen soll.
  • Das heißt, ich kann jetzt als Autor eines schlechten psychologischen Tests für irgendeine Fernsehzeitschrift hergehen und sagen: Dieser Test misst emotionale Intelligenz.
  • So wird es häufig gemacht.
  • Und dann überlege ich mir in fünf Minuten, okay, ein paar Items, was könnte jetzt denn emotionale Intelligenz messen?
  • Und dann wird der publiziert, und dann kann man den auswerten, rechnet man das zusammen, und dann steht da: Sie sind toll emotional intelligent.
  • Ob dieser Test wirklich emotionale Intelligenz misst und nicht etwas anderes, das ist nicht überprüft worden.
  • Und in einem wissenschaftlichen Vorgehen muss das überprüft werden durch eine Validitätsstudie.
  • Sonst könnte ja jeder herkommen und sagen, mein Test misst das und das.
  • Ganz wichtig, das unterscheidet uns von den unseriösen Vorgehensweisen.
  • Wie kann ich das machen von der Grundidee her, diese Validierung?

Validierung von Tests

  • Ein Test kann entweder mit einem Außenkriterium oder einem Indikator für ein solches Außenkriterium validiert werden.
  • Na gut, die Logik dahinter ist beispielsweise Thema Personalauswahl.
  • Sie arbeiten später für einen großen Automobilhersteller als Personalpsychologin und sind damit beauftragt, Personal auszuwählen, zum Beispiel für Verkäufer von Automobilen.
  • Jetzt weiß man, bei Verkäufern ist ein erfolgsförderndes Mittel im Persönlichkeitsbereich Extraversion.
  • Also, die haben Spaß daran, den Leuten etwas nahezubringen.
  • Ja, und so weiter und hier und da und überhaupt wollen sie nicht noch einmal wiederkommen und hier haben sie ein Gläschen Sekt und so weiter.
  • Ja, das können Sie sich im Autosalon vorstellen.
  • Man weiß, extravertierte Personen haben da Vorteile, sind geselliger und umgänglicher mit Leuten.
  • Die kaufen eher dort.
  • Das heißt, Sie wissen, Extraversion hat wahrscheinlich einen Einfluss auf den Erfolg im Verkäuferberuf.
  • Sie konstruieren eine Skala zur Extraversion, beispielsweise mit zehn Items, und sagen, dass sie Extraversion misst.
  • Sie stehen jetzt aber als wissenschaftlich arbeitende Person unter dem Zwang zu belegen, dass es auch wirklich etwas bringt.
  • Wie können Sie das jetzt feststellen?
  • Was könnte ein Außenkriterium sein?
  • Das ist jetzt schon ein Vorgriff auf das, was noch kommt, aber nur für die Grundidee, damit Sie wissen, was ich damit meine.
  • Ganz grob.
  • Ich habe zehn Leute, die ich alle mit meiner Extraversionsskala diagnostiziert habe.
  • Diese arbeiten jetzt und produzieren Verkaufszahlen.
  • Wie kann ich jetzt feststellen, wie Extraversionen mit den Verkaufszahlen zusammenhängen?
  • Korrelation.
  • Ja, sowas.
  • Genauso macht man es.
  • Sie sehen also auch hinter dem Thema Validität, insbesondere was wir gerade gesagt haben, das war die Außenkriteriumsvalidität oder auch nur Kriteriumsvalidität genannt.
  • Auch da arbeitet man mit Korrelationen.
  • Deshalb habe ich darauf verwiesen, bitte machen Sie sich frühzeitig damit vertraut, weil genau darum wird es gehen.
  • Korrelationen kommen in der Testtheorie sehr, sehr oft vor.
  • Ja, dann habe ich es mit dem Außenkriterium überprüft.
  • Oder?
  • Ein Indikator für ein solches Außenkriterium.
  • Ich kann halt hergehen und schauen, okay, wenn mein Test behauptet, die Extraversion der Leute diagnostizieren zu können, dann schaue ich doch mal, gibt es in der Literatur nicht noch einen anderen Test, der das auch behauptet?
  • Lass meine Probanden beide Tests ausfüllen, also Extraversionstest Haupt, Extraversionstest Forscher aus Amerika, und korreliere die Testergebnisse, die die Personen haben, also die Extraversionsdiagnostik aufgrund von meinem Test und die von einem Forscher aus Amerika.
  • Und siehe da, wenn die zusammenhängen, dann messen diese Testverfahren wohl etwas Ähnliches, und das ist hoffentlich auch Extraversion.
  • Okay, also so muss ich es überprüfen.
  • Das heißt, im Handwerkerbeispiel ist es einfach.
  • Ich kann sagen, ich messe die Länge der Dachlatte mit Zollstock 1 und danach mit Zollstock 2, und wenn die einigermaßen sauber produziert wurden, kommt dasselbe Ergebnis raus.
  • Wir als Psychologen müssen teilweise hergehen und ein Phänomen, zum Beispiel das Konstrukt Extraversion, mit zwei verschiedenen Messverfahren überprüfen und gucken, ob die zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
  • Das ist bei uns schwieriger als im Handwerkerbeispiel.
  • Gut.
  • Machen wir einen kurzen Überblick über die Arten von Tests.
  • Welche Testkategorien gibt es gängigerweise?
  • Sie werden im Laufe der Veranstaltung auch noch Beispiele dafür sehen.
  • Hier zunächst einmal der Grobüberblick.
  • Klassifikationsmöglichkeiten.
  • Man kann zum Beispiel klassifizieren nach dem Allgemeinheitsgrad der Anwendung von Testverfahren.
  • Es gibt einerseits standardisierte, nennt man auch geeichte Tests und ebenso nicht standardisierte und informelle Tests.
  • Die meisten Tests, die Sie in diesen Zeitschriften finden, die wir angesprochen haben, sind nicht standardisiert und damit informell, was ihre Qualität sehr fraglich macht.
  • Wohingegen die standardisierten Tests wissenschaftlich entwickelt sind, hinsichtlich der wichtigsten Gütekriterien untersucht sind und unter Standardbedingungen durchführbar sind und auch normiert sind.
  • Also, das sind die Anforderungen, die man an standardisierte Tests stellt.
  • Das soll der Gegenstand dieser Vorlesung sein, dass Sie mit diesen anspruchsvollen Tests umgehen werden.
  • Dann kann ich klassifizieren nach der Art des zu erfassenden Merkmals, also den Anwendungsbereich.
  • Hier gibt es eine grobe Zweiteilung.
  • Einerseits die erste Testkategorie, Leistungstests.
  • Kennen Sie die?
  • Zum Beispiel Intelligenztests.
  • Entwicklungstests sind auch Leistungstests.
  • Also, zum Beispiel, wenn Sie Schulpsychologin werden möchten.
  • Es gibt Entwicklungstests, um zu prüfen, ob die Kinder schulreif sind, ob sie versetzt werden können und so weiter und so fort.
  • Das sind auch Leistungstests.
  • Schultests, allgemeine Leistungstests, spezielle Funktions- und Eignungstests, wie zum Beispiel Konzentration.
  • Und das Wichtige bei Leistungstests ist, dass sie immer dann vorliegen, wenn Aufgaben entweder richtig oder falsch beantwortet werden müssen, also ein verbindlicher Beurteilungsmaßstab vorhanden ist.
  • Das unterscheidet die Leistungstests nämlich von der zweiten Testklasse, die es gibt.
  • Das sind die Persönlichkeitstests.
  • In diesen werden Persönlichkeitsmerkmale wie Eigenschaften, Motive, Interessen, Einstellungen usw.
  • erfasst, und dabei spielen objektive Bewertungsmaßstäbe keine Rolle.
  • Das ist der Unterschied zwischen diesen beiden Testkategorien.
  • Bei Intelligenztests gibt es, wenn sie gut gemacht sind, immer nur eine einzige richtige Lösung, und ich kann feststellen, ob die Person das richtig gemacht hat.
  • Oder bei einem Konzentrationstest.
  • Oder bei einem Gedächtnistest.
  • Da gibt es definitiv Beurteilungsmaßstäbe.
  • Im Persönlichkeitsbereich gibt es die nicht.
  • Da gibt es nur die subjektive Stimmigkeit.
  • In der Regel schätze ich mich als Proband ja selbst ein, wie gerne ich auf Partys gehe, wie ordentlich und sauber ich meine Sachen halte. Das wäre Gewissenhaftigkeit oder wie kreativ und offen ich bin.
  • Das heißt, es ist von außen nicht überprüfbar, ob das richtig ist, was ich sage.
  • Das ist der wichtige Unterschied zwischen Leistungs- und Persönlichkeitsdienst.
  • Wir sind in der Zeit schon relativ fortgeschritten.
  • Gibt es noch eine Frage organisatorischer Art zum jetzigen Zeitpunkt?
  • Wenn das nicht der Fall ist, wünsche ich Ihnen eine schöne Woche und bis zum nächsten Montag.