Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (7)
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00:00 Testtheorien, Testkonstruktion und Psychologische Diagnostik (7)
01:05 Geht das per E-Mail?
01:21 Keine?
02:06 Aber wie gelangt man überhaupt zu einem großen Satz, zu einem großen Pool von Items?
02:32 Heute nähern wir uns bereits dieser Einleitung zu Kapitel 10, können vielleicht schon über das erste Gütekriterium sprechen, aber zunächst, was machen wir zuerst?
02:45 Worum geht es also bei den kriterienorientierten Tests oder der kriterienorientierten Leistungsmessung?
04:48 Also die Normen, die hier eine Rolle spielen.
05:16 Was nimmt man vor?
05:33 Wie würden Sie intuitiv vorgehen?
05:54 Also, Sie dürfen sagen, was soll derjenige dann Ihnen zeigen?
07:55 Wie kann man es schaffen, diese Inhaltsvalidität zu sichern?
08:42 Würde das heißen, bei der Führerscheinprüfung wird alles bei der Realnorm abgefragt?
09:44 Einen Zusammenhang mit der Führerscheinübung?
10:06 Was würde das jetzt in einem Wäre das dann eine Störvariante?
10:23 Hat es hier so einen Bestand?
10:48 Wie soll man groß Einparken üben oder wie soll man repräsentativ Einparken abfragen, wenn die Wege von den Schneepflügen zugeschneit sind?
11:20 Ist das in Ordnung?
12:56 Das heißt also, sachgerecht muss das Kriterium sein. Kann ich zum Beispiel über Expertenbefragungen herausfinden, ob eine Norm sachgerecht ist und realitätsangemessen?
14:14 Zum Beispiel jetzt wieder bei der Führerscheinprüfung: Wie viele und wie schwere Fehler darf man sich erlauben, um gerade noch zu bestehen, also um den Cut-Off-Wert zu überspringen?
15:23 Wie sieht es aus mit Testgütekriterien bei der kriteriumsorientierten Leistungsmessung?
15:49 Was würde das bedeuten?
19:06 Das heißt, die Item-Analyse kennen Sie bereits, wie gerade besprochen.
20:29 Also, man braucht zunächst mal das Vorliegen einer Theorie.
22:16 Bitte?
23:46 Das könnte ja sein.
24:17 Genau, gute und schlechte Piloten.
25:48 Sie lachen, ich lache auch immer wieder.
26:33 Okay, also Großkopfhalten, meinen Sie damit sozusagen das Establishment?
28:26 Müssen Sie immer wieder neu schauen, was denn in diesem Jahr beispielsweise die diskriminierenden Variablen sind?
28:57 Funktioniert es jetzt also nicht mehr?
30:53 Also, die Items sollen. Haben Sie ein praktisches Beispiel?
31:23 Ist nicht falsch, aber kann man noch ein bisschen präzisieren?
34:01 Nachher nicht immer den lexikalischen Ansatz, oder?
34:37 Sie kennen ja den Unterschied zum deduktiven Ansatz, nicht wahr?
37:40 Das heißt, wie geht man vor?
39:05 Weshalb heißt der so?
39:34 Wie kann man da vorgehen?
40:06 Wie kommen Sie jetzt da ran?
40:48 Okay, also Ihre Versuchsperson denkt an den Nachbarn, der so aggressiv ist und überlegt sich jetzt, was sind eigentlich die Verhaltensweisen, die dieser aggressive Nachbar zeigt?
46:53 Ist es dann nicht eher kritisch zu sehen, einen Test für Selbstbeurteilung zu kreieren, jetzt wie bei dem prototypischen Ansatz, mit Items, die durch Fremdbeurteilung kreiert wurden?
47:04 Ja, okay.
47:51 Sind Sie selbst darauf gekommen oder haben Sie es irgendwo gelesen?
48:12 Oder zunächst einmal, was kann man im Vergleich machen?
48:38 Was müssen wir beachten bei interner Konsistenz und Reliabilität?
49:31 Okay?
50:10 Ein weiterer Punkt ist die Stichprobenanfälligkeit.
51:22 Wie sieht es mit Validitäten aus?
52:22 Also die übergeordnete Frage war, wie komme ich überhaupt zu Items?
52:47 Wie komme ich beim induktiv-faktorenanalytischen Ansatz zu meinen Items?
53:15 Ist das wirklich besonders prototypisch für Aggressivität?
53:45 Keine Fragen?
54:13 Sehen Sie, genau das sollte man jetzt nicht machen.
55:08 Also, Sie schauen so, als wüssten Sie es.
55:45 Ihre Lösungsansätze bitte wieder für sich behalten.
55:58 Was hat das Ganze jetzt neben dem Fun-Aspekt nicht mit Persönlichkeit zu tun, sondern mit Testtheorien zu tun?
56:25 Und die große Frage, die man sich jetzt unter Gütekriterien-Gesichtspunkten stellt, hinsichtlich dieses kleinen Fun-Tests, schafft er das, diese Messintention einigermaßen abzubilden, will sagen, wird hier gemessen, was gemessen werden soll, und das ist nichts anderes als die Frage, ist dieser Test valide?
56:45 Gut, das leitet uns über zum Thema Gütekriterien.
57:10 Wissen Sie, wie Sie an den Pool von Items gelangen?
57:47 Wissen Sie das schon?
1:01:35 Wie gut fühlen Sie sich schon informiert über diese Thematik?
1:02:20 Alle enthalten?
1:04:13 Möchten Sie sich da noch eintragen?
1:05:18 Quantitativ?
1:05:53 Wissen Sie noch eine Testverfahrensklasse, die hier eine besonders hohe Problematik aufwies?
1:06:11 Wie kann ich die herstellen?
1:07:01 Gut, wie kann man die quantitativ bestimmen?
1:07:50 Wie stelle ich das her?
1:09:41 Bitte?
1:09:55 Gut, gehen wir schon zum nächsten Gütekriterium, Hauptgütekriterium seines Zeichens, Reliabilität.
1:10:38 Die Grundfrage der Reliabilität lautet also, wie genau, zuverlässig und präzise erfasst ein Test das, was er erfasst?
1:12:25 Oder würden Sie es anders bezeichnen?
1:13:01 Wie gehen Sie jetzt vor, wenn Sie argumentieren müssten mit dem Herrn Gaukler?
1:13:20 Anhand welcher Kriterien wird das genau bestimmt, zum Beispiel Haarlänge, Haarsicke oder sonst was?
1:13:37 Und wenn ich dann zum Friseur gehe und mir komplett die Haare abschneiden lasse, bin ich dann automatisch schlechter?
1:14:11 Ist Haarlänge objektiv messbar?
1:14:29 Wie kann ich zum Beispiel die Reliabilität jetzt im Vorgriff auf das, was wir noch besprechen, wie kann ich die feststellen?
1:14:45 Was könnte ich machen?
1:15:01 Und jetzt?
1:15:35 Da werden Reliabilitätsindizes berichtet, von 90, 95, meinetwegen, und ich denke dann immer: Ja, schön Leute, aber wo sind die Validitätsbelege?
1:16:59 Wie sieht es aus mit der Reliabilität in der klassischen Testtheorie?
1:17:47 Bei der klassischen Testtheorie war die Reliabilität populationsabhängig, also stichprobenabhängig.
1:18:09 War niemand?
1:18:26 Erinnern Sie sich an diese Kette?
1:18:38 Ja, die Kette kann ich nochmal wiederholen.
1:21:28 Ist das wirklich so?
1:21:42 Die Korrelation der Extraversionsfacetten, zum Beispiel im NEO-PI-R.